684 Kap. 24. Die aus Fl. konst. Krümm, bestehenden Lameschen Flächenfamilien.
annimmt, wo die Funktion ca den Gleichungen (9) genügt. Auf jede
pseudosphärische Fläche p 3 = const. wenden wir eine einfache Bäck-
lundsche Transformation an (Kap. XVII). Wir bezeichnen mit Ti die
konstante Entfernung der Brennpunkte in der zugehörigen pseudosphä
rischen Kongruenz, mit <3 das Komplement des Neigungswinkels der Brenn
ebenen, so daß
(13) Ti = B cos 6
ist, wo 1(, 6, B Funktionen von p 3 sind, und ferner mit Oj den Neigungs
winkel des Kongruenzstrahls gegen die Krümmungslinien p 2 = const.
Die Gleichungen (17), S, 459, lauten in den neuen Bezeichnungen 1 ):
dco cos co sin ra, -f- sin ff sin co cos co 1
k ’
ita, dco sin CO COS Mj -|- sin 6 cos CO sin CO,
d?2 ¿>£»1 _ k
Wir nehmen nun eine bestimmte Funktion ca 1 (q x , p 2 , p 3 ), die diesen
Gleichungen (14) genügt, und fragen: Welchen weiteren Bedin
gungen müssen wir ca 1 unterwerfen, damit die oo 1 transfor
mierten pseudosphärischen Flächen die neuen Kurven p 3
als Orthogonaltrajektorien haben? Da in diesem Falle die
Bäcklundsche Transformation Krümmungslinien wieder in Krümmungs
linien überführt, so gehören die abgeleiteten pseudosphärischen Flächen
wieder einem dreifachen Orthogonalsystem an. Die gestellte Bedingung
hat zunächst zur Folge, daß die Strecke Tc absolut konstant sein muß,
denn eine Parameterkurve p 3 und ihre Transformierte müssen eben
Orthogonaltrajektorien der Strecken Tc sein, die entsprechende Punkte
auf ihnen verbinden.
§ 359. Totale Differentialgleichung für die Funktion coi.
Es seien x, y, z die Koordinaten eines Raumpunktes, bezogen auf
das ursprüngliche dreifache System, x v y v z x die des Punktes, der aus
ihm durch die Transformation hervorgeht. Dann haben wir (S. 459);
< x x = x + &(cos ca 1 X x -f- sin X 2 ),
(15) j Vi = V + Tc (cos « 1 Y x + sin ca x K 2 ),
l z x — z + Tc (cos ca x Z x + sin g^ Z 2 ),
1) In den angeführten Gleichungen sind tt, durch co bzw. m 1 und u, v
durch bzw. zu ersetzen.
(14)