VERLAG VON B. G.TEUBNER IN LEIPZIG UND BERLIN 
Taschenbuch für Mathematiker und Physiker. Unter Mitwirkung von 
Fr. Auerbach, 0. Knopf, H. Liebmann, E. Wölffing u. a., herausgegeben von 
Felix Auerbach. I. Jahrgang 1909/10. Mit einem Bildnis Lord Kelvins. [XLIVu. 450 S.J 
8. 1909. In Leinwand geb. n. Ji 6.— 
Wahrend es Taschenbücher und Kalender für Chemiker, Geographen, Techniker, Elektrotechniker 
Astronomen usw. gibt, entbehren die Mathematiker und Physiker bis ixeute dieses bequemen und, wenn 
einmal vorhanden, unentbehrlichen Hilfsmittels. Es wird hiermit dem Kreise der Interessenten zum ersten 
Male vorgelegt, und kwar mit Rücksicht auf die nahen Beziehungen zwischen Mathematik und Physik in 
einer beide Wissenschaften umfassenden Form. Es enthält Angaben über Personalien, Literatur, Praktisches 
usw., hauptsächlich aber ein Gerippe des Tatsachenmaterials der genannten Disziplinen, zu denen noch 
Astronomie, Geodäsie und physikalische Chemie als Annexe hinzugefügt wurden, um allseitigen Bedürf 
nissen entgegenzukommeu. Bei dem gewaltigen Umfange der in Rede stehenden Wissenschaften mußte 
man sich für dieses,! ersten Jahrgang auf eine Auswahl des zunächst Wichtigsten und Dringendsten be 
schränken; es ist aber in Aussicht genommen, in den folgenden Jahrgängen immer wieder neues hinzu- 
zufügen, so daß die Abnehmer nach und nach ein, dem Charakter eines Taschenbuches entsprechend 
lückenloses Material in die Hand bekommen. 
Encyklopädie der Elementar-Mathematik. Ein Handbuch für Lehrer und 
Studierende von Dr. H. Weber und Dr. J. Wellstein, Professoren an der Universität, 
Straßburg i. E. In 3 Bänden, gr. 8. In Leinwand geb 
1. Band: Elementare Algebra und Analysis. Bearbeitet von H. Woher. 2. Auflage. Mit 38 Textfiguren. 
[XVIII u. 539 S.] 1906. n. Jt. 9.60. 
II. — Elemente der Geometrie. Bearbeitet von H. Weber, J. Wellstein und W. Jacobsthal 
2. Auflage. Mit 251 Textfiguren. [XII u. 596 S.] 1907. n. M. 12.— 
III. — 1 Angewandte E'ementar-Mathematik. Bearbeitet vonH. Weber, J. Wellstein und R. H. Weber 
(Rostock). Mit 358 Textfiguren. [XIII u. 666 S.J 1907. n. Jl 14,— 
Dax Werk verfolgt das Ziel, den künftigen Lehrer auf einen wissenschaftlichen Standpunkt zu 
stellen, von dem aus er imstande ist, das, was er später zu lehren hat, tiefer zu erkennen und zu erfassen und 
damit den Wert dieser Lehren für die allgemeine Geistesbildung zu erhöhen. —- Das Ziel dieser Arbeit ist 
nicht in der Vergrößerung des Umfanges der Elementar-Mathematik zu ersehen oder in der Einkleidung 
höherer Probleme in ein elementares Gewand, sondern in einer strengen Begründung und leicht faßlichen Dar 
legung der Elemente. Das Werk ist nicht sowohl für die Schüler selbst als für die Lehrer und Studierenden,, 
bestimmt, die neben jenen fundamentalen Betrachtungen auch eine für den praktischen Gebrauch nütz 
liche, wohlgeordnete Zusammenstellung der wichtigsten Algorithmen und Probleme darin finden werden. 
Grundlehren der Mathematik. Für Studierende und Lehrer. In 2 Teilen. Mit 
vielen Textfiguren, gr. 8. In Leinwand geb. 
I. Teil: Die Grundlehren der Arithmetik und Algebra. Bearbeitet von E. Netto und C. Färber. 2 Bände. 
[In Vorbereitung.] 
II. — Die Grundlehren der Geometrie. Bearbeitet von W. Frz. Meyer und H. Thieme. 2 Bände. 
I. Band: Die Elemente der Geometrie. Bearbeitet von Professor Dr. H. Thieme, Direktor des Real 
gymnasiums zu Broraborg. Mit 323 Textfiguren. [XII u. 394 S.J 1909. n. M. 9.— 
II. Band: [In Vorbereitung.] 
Die „Grundlehren der Mathematik“ sind als ein dom heutigen Stande der Wissenschaft ent 
sprechendes Gegenstück zu R. Baltzers „Elementen der Mathematik“ gedacht. Sie bilden kein Handbuch, 
in dem aller irgendwie wissenswerte Stoff aufgespeichert wurde, sondern sie sind in erster Linie dem Unter 
richt, und zwar auch dem Selbstunterricht gewidmet. Tieferen Fragen suchen sie durch gelegentliche 
Ausblicke gerecht zu werden. Nicht minder soll auch den historischen Interessen Rechnung getragen 
werden durch die Angabe der wichtigsten Momente in der zeitlichen Entwicklung der einzelnen Theorien. 
Speziell ist der zweite Teil in freier Darstellung den Grundlagen, Grundzügen und Gruudmethoden 
der Geometrie gewidmet. Im ersten Bande (Verfasser H. Thieme) erhalten die „Elemente“, einschließlich 
der analytischen Geometrie der Ebene, gerade durch das sorgfältige Eingehen auf das Axiomatische, ihre 
charakteristische Färbung, ohne daß die praktischen Forderungen des Lehrstoffes vernachlässigt würden. 
Der zweite Band (Verfasser W. Fr. Meyer) wird unter Heranziehung der Hilfsmittel der modernen Algebra 
(und auch Funktionentheorie) die Geometrie der „Transformationen“ behandeln, wobei mit Rücksicht auf 
den zur Verfügung stehenden Raum eine beschränkte Auswahl von selbst geboten ist. 
Elemente der Mathematik. Yon Dr. E. Borei, Professor an der Sorbonne zu 
Paris. Deutsche Ausgabe von Dr. P. Stäckel, Professor an der Technischen Hoch 
schule zu Karlsruhe. In 2 Bänden, gr. 8. In Leinwand geb. 
I. Band: Arithmetik und Algebra. Mit 57 Textfiguren und 3 Tafeln. [XVI u. 431 S.] 1908. n. M. 8.60. 
II. — Geometrie. Mit 403 Figuren. [XII u. 324 S.J 1909. n. JK 6.40. 
„... Das Erscheinen dieses Buches ist ein Ereignis für den mathematischen Unterricht unserer 
höheren Schulen. Die Namen des französischen Verfassers und des deutschen Bearbeiters sind bereits von 
programmatischer Bedeutung. Einer der wichtigsten Programmpunkte in der Bewegung für die Umgestaltung 
und Erweiterung des Mathematikunterrichtes der höheren Schulen lautet: Pflege des auf zahlreichen Gebieten 
der Wissenschaft so wichtigen funktionalen Denkens schon auf der Schule. Emile Borei ist einer der hervor 
ragendsten Funktionentheoretiker der Gegenwart und hat, so hoch die von ihm sonst bearbeiteten Teile der 
Analysis über den hier in Frage kommenden einfachsten Elementen auch stehen, es nicht für zu gering 
erachtet, Schulbücher zu verfassen und in diese die von der modernen Reformbowegung geforderten Elemente 
(Koordinatenbegriff und graphische Darstellung, Begriff der veränderlichen Größe und der Funktion) auf 
zunehmen. Seine Bücher sind für den Mathematikunterricht der französischen Schxxlon von größter Be 
deutung geworden.“ (Frankfurter Zeitung.) 
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AUL 200 7 
ENTSÄUERT