Gesetze der Bewegung und Anwendung derselben.
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, chtungen, insbe-
uacli am schnellsten
o; sie ist ferner zwi-
r andern Hälfte der
scbwindigkeit findet
und Aphel, an den
in Näherrücken an
îrn einfachen Wege
derselben näher be
enden Körper in A,
. AB sei der Weg,
srkraft zurückgelegt
beschreibt also die
n (wir nehmen AB
• der Linie AB' so-
er Gravitation von
lach geometrischen
fi der Flächenraum, »
ig der Schwerkraft
wirklich beschreibt.
. strebt der Körper
4 B‘S=B‘CS. Die
, und es ist wieder
ies B‘CO m, so dass
rtgehend wird man
fiüieit ihrer Grund-
w.
agehören, so ver-
i n e s umlaufen-
s n r ä u m e w i e die
irden. Die Grösse
fcor und dem durch-
kleine r, so muss
verden, was wir be
ug im Allgemeinen
ein Radius Yector
normal, was im Aphel und Perihel stattfindet, so verhält sich
die Geschwindigkeit umgekehrt wie die Entfernung. Steht also
der umlaufende Körper im Aphel 10 mal so weit als im Pe
rihel vom Centralkörper, so wird seine Geschwindigkeit im
erstem nur 1 j U) von der Geschwindigkeit im letztem sein.
Ist die Richtung der Bewegung nicht normal auf dem Ra
dius Yector, so wird man sie sich in zwei Richtungen zerfallen
können, deren eine in die Richtung des Radius Vector selbst
fällt und die andre darauf normal steht, und die Geschwindig
keiten nach dieser letztem Richtung werden sich dann gleich
falls verhalten, wie die Radien Yectoren umgekehrt.
Der Winkel der Bewegung mit dem Radius Yector sei
in, die Geschwindigkeit g, der Radius Yector r, so ist g sin m
die auf dem Radius Yector normale, und g cos m die in
seine Richtung fallende Coordinate der Bewegung, und wenn
nun dieselben Grössen für einen andern Punkt mit rn', g', r'
bezeichnet werden, so wird
g sin m : g' sin m' = r' : r
folglich gr sin rn = g' r' sin rn', also gr sin m = einer Con-
stante.
Dieses Gesetz ist gleichfalls von Kepler auf empirischem
Wege, hauptsächlich durch die Beobachtungen des Mars, ge
funden und später von Newton aus dem Gesetz der Schwere
analytisch entwickelt worden.
§ 64.
Es ist bereits oben (§ 48) erwähnt worden, dass zwischen
den Entfernungen und ümlaufszeiten bei verschiedenen
um denselben Centralkörper kreisenden Planeten u. s. w. ein
Yerhältniss bestehe, welches uns gestattet, eins aus dem an
dern zu finden, und es wird jetzt darauf ankommen, dieses
Yerhältniss nachzuweisen und aus dem Gesetz der Schwere
abzuleiten. Wir beschränken uns indess hier um so mehr
auf Kreisbahnen, als es bei elliptischen Bahnen doch nur von
der mittleren Entfernung gültig ist und der Nachweis
für letztere auf weit grössere Schwierigkeiten führt, als im
Plan dieses Werkes liegen.
(Fig, 86.) Es sei die Sonne in S, ein Planet p stehe in
a in einer Distanz aS = r, ein zweiter P im Punkte A und
seine Distanz AS sei — R. Nach dem Gesetz der Schwere
werden die beiden Planeten von der Sonne innerhalb des glei
chen Zeitraums nach N und n gezogen, welche beide Punkte
so angenommen werden müssen, dass AN : an — r- : TB.
Sollen beide Bahnen Kreisbahnen sein, so müssen die Tangen
tialbewegungen AB und ah zur Schwerkraft in einem solchen