Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Gesetze der Bewegung und Anwendung derselben. 
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hat. Als nämlich 
va 150 Jahr altern 
rglich, bemerkte er, 
zen unverändert ge 
il um 2 Grade zuge- 
les frühen Zeitalters 
i, man hielt sich also 
nannte es eine Vor 
behalten worden ist. 
Sache sich Hinsehen, 
, die in den allerver- 
i gegen unsere Erde 
im eine gleiche Win- 
* genau in der Rich- 
hieben, und es ist 
s Annahme zur Er- 
i Anfangspunkt 
en, so werden gleich- 
r Sterne hat seinen 
; ist aber der Durch 
leb ene der Erdbahn, 
ns mit dem, was wir 
chnet haben. Wäre 
i Beziehung auf ihre 
den alle Anziehungen 
indlichen Körper er- 
werden können, als 
igt. Allein die Erde 
Rotationsaxe) gegen 
neigt ist. Man nehme 
iugel heraus, so bleibt 
Polen gleich Null ist 
[eilen etwa) erreicht, 
wie ein den Aequa- 
■ Ring nun macht in- 
welchem er von dem 
Körpern (die sämmt- 
stehen) eine Störung* 
3trachtet haben, und 
, dass die Punkte, in 
len, rückwärts ge- 
ausserdem geschähe. 
Jches jetzt jährlich 
50",223 beträgt, kommen die Nachtgleichenpunkte innerhalb 
26000 Jahren nach und nach in alle Punkte der Ekliptik zu 
stehen, der Aequator durchschneidet allmählich andere Stern 
bilder, der Pol des Aequators ändert gleichfalls seine Stelle am 
Fixsternhimmel allmählich, indem er in 26000 Jahren einen 
Kreis um den Pol der Ekliptik beschreibt, und das tropische 
Jahr, (die Zeit von einer Nachtgleiche zur andern) ist kürzer 
als das siderische (die wahre und eigentliche Umlaufszeit 
in Bezug auf feste Himmelspunkte). Gegenwärtig ist das 
tropische Jahr um 20' 22",9 kürzer als das siderische; nach 
100 Jahren wird es um 20' 23",5 kürzer als dieses sein. 
§. 77. 
Eine andere Wirkung der Störungen erblicken wir in der 
Veränderung derjenigen Punkte, in welchen ein Planet der 
Sonne am nächsten oder entferntesten steht. Wir haben oben 
§. 62. gesehen, dass die Form der Bahn durch die ursprüng 
liche Richtung der Bewegung und durch das Verhältniss der 
Schwerkraft zur Bewegung bestimmt werden. So lange dieses 
Verhältniss dasselbe bleibt, wird auch die Form der Bahn sich 
nicht ändern. 'Wenn aber durch eine von aussen wirkende 
(perturbirende) Kraft sich entweder die Bewegung oder die 
Schwerkraft, oder auch beides, aber in ungleichem Maasse, 
verändern, so wird auch jenes Verhältniss ein anderes und es 
muss sich also eine andere Lage der Bahn erzeugen, 
(Fig. 40.) Ein Planet eile seinem Perihel P zu, und man 
lasse die Schwerkraft, mit der er gegen die Sonne gravitirt, 
durch irgend eine von einem dritten Körper ausgehende Kraft 
vermindert werden, so wird er, wenn er in P anlangt, noch 
nicht seine grösste Sonnennähe erreicht haben, sondern diese 
wird erst in einem weiter liegenden Punkte P‘ eintreten, die 
Lage der grossen Axe ist also dadurch aus PSA in die P'S'A' 
übergegangen, und er wird nicht seine vorige Bahn, sondern 
die punktirt bezeichnete einschlagen. Eine Vermehrung der 
Schwerkraft, oder auch eine Verzögerung der Bewegung in der 
Bahn, würde das Gegentheil zur Folge haben, der Planet er 
reichte dann f r ü h e r sein Perihel und die Axe hätte sich gleich 
falls verschoben, aber in umgekehrtem Sinne. 
Hie perturbirenden Wirkungen sind nun, je nach der ge 
genseitigen Lage der einzelnen Weltkörper, zu verschieden 
artig, als dass sich eine einfache Regel für die Veränderungen, 
welche der Ort des Perihels erleidet, aufstellen Hesse: die 
Untersuchungen zeigen jedoch, dass, im Ganzen genommen, 
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