Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Topographie des Planetensystems der Sonne. 123 
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so, dass in den Grenzgegenden dieser Fleckenzone mehr und 
grössere Flecken als näher am Aequator gesehen werden*). 
Diese schwarzen Flecke sind entweder Punkte, die zwar an 
sich hinreichend deutlich, doch ohne eine bestimmt wahrnehmbare 
Gestalt, sich zeigen, oder Kernflecke, welche eine bestimmte 
Umrisslinie und messbare Dimensionen darbieten. Diese Kern 
flecke sind nun häufig von den erwähnten Höfen umgeben, 
und zwar so, dass der Hof dieselbe Figur im vergrösserten 
Maassstabe bildet, welche der Kernfleck zeigt. Selten zeigen 
diese Flecke Annäherung an die Kreisgestalt, meistens sind sie 
eckig, oft mit sehr spitzen, aus- und einspringenden Winkeln 
und Bögen, und von den Ecken laufen in einigen Fällen gleich 
sam strahlenförmig Beihen von Punkten nach den entsprechen 
den Ecken des umgebenden Hofes. 
Kleinere wie grössere Flecken kommen zwar oft auch ein 
zeln vor, häufiger jedoch zeigen sie sich in Gruppen, in denen 
man zuweilen Hunderte von Flecken zählen kann. Oft umgiebt 
auch ein gemeinschaftlicher Hof eine ganze Gruppe kleiner 
Flecke. Durch die grösseren Kernflecke ziehen häufig nieren- 
und aderartig lichtere Streifen hin und theilen sie gleichsam 
in mehrere Reviere. — Sowohl die Höfe als die Kernflecke 
zeigen sich häufiger bestimmt begrenzt, als verwaschen; und 
Letzteres findet sehr selten am ganzen Umfange herum sondern 
nur an einzelnen Stellen statt. 
In der Nähe des westlichen oder östlichen Sonnenrandes 
zeigt sich oft eine den erwähnten Flecken ganz entgegegensetzte 
Erscheinung; Stellen, welche beträchtlich heller als der übrige 
Grund sind und die theils aderförmig, theils mehr in grossem 
Massen sioh zeigen (Sonnenfackeln). Schwabe bezeichnet 
diese Erscheinung mit dem Namen Lichtgewölk. Kommen diese 
Stellen in Folge der Rotationsbewegung der Sonnenmitte näher, 
so verlieren sie ihr aderartiges Ansehen und gehen in Narben 
über. Auch das bestimmter unterscheidbare Lichtgewölk zeigt 
sich nur in derselben Mittelzone, wo sich die Flecken zeigen; 
weiter nach Nord oder Süd hin bemerkt man keine andern 
Ungleichheiten als die, welche von dem oben erwähnten fein 
marmorirten Ansehen der Sonne herrühren. 
Die dunkleren Flecke scheinen zwar, im Blendglase be 
trachtet, völlig schwarz zu sein, was aber nur daher rührt, 
*) Ein einziges Mal hat Lahire einen schwarzen Fleck in 70° der 
heliographischen Breite wahrgenommen.
	        
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