Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Topographie des Planetentystems der Sonne. 
125 
ir Vergleichung 
unterer Planet, 
ms seine alsdann 
rzeugt man sich 
ichen erscheinen 
als ein lichtes 
t wenn er nicht 
dien ist, fast nie 
ihn mit starken 
Entfernung der 
geogr. Meilen; 
den Durchmesser 
Durchmesser auf 
Einzelne Flecke 
eten Auge heim 
’■erde die Sonne 
osseren Flecken 
ten, ja dritten 
m also 50 bis 
Ausnahme den 
id bis jetzt ist 
Gesetzmässiges 
usgenommen) in 
und Abnehmen, 
Aenderungen 
mn fast sicher 
enddn Tage in 
abgesehen von 
*ten optischen 
ch wahrschein- 
ehungen auf 
der bedeuten- 
man aus den 
ift hervorgeht, 
Sinne wie man 
öglich ist. Man 
Constantes auf 
men. Einzelne 
Kernflecke An 
haben ; dieser 
entgegen. Die 
grosse Schwerkraft auf der Sonne macht die Entstehung so 
gewaltiger Unebenheiten, dass wir sie noch in 20 Millionen 
Meilen Entfernung bemerken könnten*), unwahrscheinlich. Wir 
müssen uns daher mit einzelnen Zeichnungen begnügen, welche 
die Sonnenoberfiäche oder einen ihrer Theile für eine gegebene 
Zeit, die mindestens dem Tage und der Stunde nach bestimmt 
sein muss, darstellen. Zeichnungen dieser Art findet man sehr 
häufig und sie sind bei einiger technischer Fertigkeit nicht 
eben schwierig zu erhalten. Gegenwärtig hat die Photo 
graphie bereits eine zur naturgetreuen Darstellung der 
Sonnenilecke hinreichende Vollkommenheit erlangt. 
Meistens bilden die grösseren Flecke sich nach und nach, 
innerhalb einiger Tage, durch Anwachsen oder durch Vereini 
gung mehrerer kleineren, und sie verschwinden in ähnlicher 
Weise. Da nun beides gewiss eben so gut auf der abgewen 
deten als der uns zugewendeten Seite der Sonne geschehen 
wird, so sehen wir oft einen grossen Fleck vom Rande her 
hereinrücken, von dem früher nichts vorhanden war, und eben 
so oft verschwinden sie uns am Westrande, ohne dass sie 
nach Verlauf der halben Umdrehungsperiode sich wieder 
zeigten. Erscheinen sie aber auch in mehreren Rotations 
perioden, so sind sie doch gewöhnlich in jeder neuen so stark 
verändert, dass man über ihre Identität nicht zur Gewissheit 
gelangt. — Nach den Rändern zu werden sie in perspecti- 
vischer Verkürzung gesehen, und ihre scheinbare Bewegung 
wird langsamer im Verhältniss des Cosinus ihres Abstandes 
von der Mitte. Dieser Umstand ist zugleich das beste Krite 
rium, woran sie von umlaufenden Körpern, die vielleicht 
innerhalb der Merkursbahn noch vorhanden sein möchten, 
unterschieden werden können. 
Die optische Verkürzung findet zwar nothwendigerweise 
sowohl für den Hof als den Kernfleck statt, doch mit dem 
wesentlichen Unterschiede, dass die scheinbare Fortrückung 
des letzteren etwas langsamer ist als die des Hofes, und dass 
*) Was auf der Sonne von uns wahrgenommen werden soll, muss 
nach jeder Dimension hin 400mal ausgedehnter sein als das, was wir 
unter gleichen Umständen auf dem Monde noch wahrnehmen können. 
Wir sehen keinen Mondberg mit blossen Augen, und das beste Fernrohr 
vermag nicht, uns die Sonne so nahe zu rücken, dass sie dem Monde, 
mit unbewaffneten Augen gesehen, vergleichbar würde. Dazu kommt 
noch der wesentliche Umstand, dass die Schatten, wodurch die Uneben 
heiten des Mondes am besten hervorgehoben werden, auf der lichtumhüll 
ten Sonne nicht wohl gedacht werden können.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.