Topographie des Planetensystems der Sonne. pg9
uns bekannten
erer Entfernung
3 starke Excen-
und nähert ihn
und 6 Millionen
tzt im langsamen
ist 74° 57' 27",0
zu; allein nur
'i von der Ver-
le her. Wegen
3 starke Mittel
che jährlich um
;gen die Erdbahn
0^184 zu; die
ptik beträgt 46°
hme von 40", 15.
lie Knoten der
I rückwärts,
lagen gemessen,
afszeit ist wegen
bei allen andern
II 14' 35".
ass er die Sonne
r grössten Nähe
. grösser erblickt,
en Verhältnissen
uch eben so viel,
nicht mit Ge-
b die specifische
si Merkur durch-
wogegen wir, da
ler Lichtstrahlen
das Quadrat der
Distanz verhält, das angegebene Verhältnis als ein zuverläs
siges betrachten können.
Nach BesseVs Messungen, die er bei Gelegenheit des
Merkursdurchganges 1832 am 5. Mai anstellte, erscheint er,
in mittlerer Entfernung betrachtet, 6",69 im Durchmesser gross
und der wahre Durchmesser beträgt 641 Meilen. In seiner
grössten Entfernung von unserer Erde, also in der obern
Conjunction, kann sich der scheinbare Durchmesser bis zu 4",4
vermindern und in der untern Conjunction bis zu 12", 6
steigen; die grösst- und kleinstmöglichste Entfernung Merkurs
von der Erde beträgt 29 und 10 1 / 2 Milk Meilen.
Durch Beobachtung von Flecken auf seiner Oberfläche,
die übrigens sehr selten erscheinen und schwer wahrzunehmen
sind, haben Harding und Schröter die Rotationsperiode auf
24 Stund. 5 Min, bestimmt: ein noch sehr ungewisses Datum.
Noch weniger wissen wir von der Neigung seiner Axe gegen
die Ebene seiner Bahn, so dass wir über seine Jahreszeiten
nichts weiter bestimmen können, als dass sie durchschnittlich
jede 22 Erdentage dauern. Wenn die angegebene Periode
auch nur ohngefähr richtig ist, so kann Merkur keine merklich
stärkere Abplattung als die Erde haben, und alsdann muss sie
für unsere Beobachtungen ganz unmerklich sein; in der That
hat Beseel bei seinen sehr genauen Messungen keine Abplattung
finden können. Aus Bernes Messungen scheint zwar eine Ab
plattung ( x / 29 ) zu folgen; allein BesseVs Resultat dürfte mehr
Vertrauen verdienen.
Die Masse des Merkur ist schwer zu bestimmen: die
einzige Gelegenheit, zu einer Bestimmung zu gelangen, hat
bis jetzt der Enckesche Komet dargeboten, der 1835 dem
Merkur sehr nahe kam. Hiernach ist die Masse des Merkur etwa
ooooo Theil der Sonnenmasse und seine Dichtigkeit ohnge
fähr 1,3 der Dichtigkeit der Erde, der Fall eines Körpers auf
seiner Oberfläche beträgt in der ersten Sekunde 7,6 Pariser
Fuss, und die Schwere der Körper ist — 0,49 derjenigen,
welche auf der Erde stattfindet, oder 100 Pfund auf der Erde
sind nur 49 Pfund auf Merkur,
Als unterer Planet kann er, in Beziehung zu Erde und
Sonne, in oberer und unterer Conjunction, so wie in west
licher und östlicher Elongation, doch nie in Oppositon
erscheinen. Er entfernt sich nie über 27° 42' von der Sonne,
und dies nur dann, wenn er gleichzeitig in seiner Sonnenferne
steht und in dem Dreieck: Erde Merkur Sonne, der Winkel
am Merkur ein rechter ist. Daher wird er nie in voller