Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Topographie des Planetensystems der Sonne. 
219 
[essungen liegt 
ier Ekliptik in 
ie Ekliptik ist 
rsbahn 27° 16" 
|0 50' folgt*), 
e Ungleichheit 
wa 1 / 6 grösser, 
ugens die ge- 
sie 1 j 62 , d. h. 
nd das gleiche 
ie Dotation es 
Mars kaum so 
;e eines Stern- 
ägt für Mars 
Sb",7, und so 
;e (jedes dritte 
igen ansehen). 
Wir würden auf unserer Erde Aehnliches bemerken, wenn 
die Excentricität nicht so unbedeutend wäre. Auch bei uns 
sind Frühling und Sommer der Nordhalbkugel etwa 7 Tage 
länger als in der südlichen, und die Extreme beider Jahres 
zeiten müssen, so weit es vom Sonnenstände abhängt, im Süden 
etwas weiter auseinander liegen; allein beides wird unmerklich 
und verschwindet im Vergleich zu andern, rein physischen 
Differenzen, die von der Bodengestaltung und der Yertheilung 
der Landmassen abhängen. 
Anders dagegen auf Mars. Der erwähnte weisse Fleck, 
der wechselsweise im Norden und im Süden gesehen wird, 
verändert seine Ausdehnung beträchtlich; er zeigt dies sowohl, 
wenn man die Beobachtungen einer einzelnen Opposition unter 
sich, als auch, wenn man die in verschiedenen Jahren ge 
machten mit einander vergleicht. Da wir aus der oben ange 
gebenen Axenstellung berechnen können, welcher Erden-Jahres 
zeit eine gewisse Stellung des Mars analog sei, so gebe ich 
im Folgenden die von uns angestellten Beobachtungen über 
die Ausdehnungen des Flecks. 
372 Tage, 
296V? Tage, 
ichts im nörd- 
3 20 : 29 ver 
zahn), so folgt, 
e, der Norden 
iesst, dass da- 
lezielmngen im 
■ Sommer, kur- 
immer, langer 
liegt folglich bei 
Entsprechende 
Tag 
d. Beobacht. 
Jahresz. 
1830 
Aug. 
31. 
Dec. 
16. 
— 
Sept. 
10. 
— 
23. 
— 
— 
15. 
— 
26. 
— 
Octbr. 
2. 
Jan. 
7. 
— 
— 
5. 
— 
9. 
— 
— 
20. 
— 
19. 
1837 
Jan. 
12. 
Mai 
4. 
— 
März 
7. 
Juni 
4. 
1839 
Febr. 
26. 
— 
17. 
— 
April 
1. 
Juli 
4. 
— 
— 
16. 
— 
12. 
— 
Mai 
1. 
— 
20. 
Ausdehnung des 
Halbkugel. Eiecks in Marsgraden. 
S.- 
13° 46 
s. 
11 30 
s. 
7 10 
s. 
6 20 
s. 
5 46 
s. 
8 2 
N. 
32 24 
N. 
28 0 
N. 
22 54 
N. 
18 24 
N. 
15 20 
N. 
18 0 
Alle diese Beobachtungen betreffen den Sommer, und es 
ist klar, dass der in seinem Winter stehende Pol uns abge- 
wandt und verborgen ist, dass also ein Polarfleck, wenn er 
dennoch sichtbar werden soll, sich sehr weit abwärts vom Pole 
erstrecken müsse. Am 7. und 18. März 1837, vielleicht auch 
schon am 7. Februar, war eine matte, doch sichere Spur eines 
weissen Lichtes am südlichen Bande der Scheibe sichtbar. 
Nimmt man an, dass es nur 1 / 2 Sekunde breit gewesen (wohl 
die geringste, bei der es sich noch merklich machen kann), so
	        
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