Topographie des Planetensystems der Sonne.
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Reihe abgeschlossen sei, oder die noch aufzufindenden noch
beträchtlich lichtschwächer als die 4 gefundenen sein müssten.
Zu ihrer Auffindung genügte nun keinesweges, wie Viele wohl
meinen, die Anwendung stärkerer Fernrohre. Wenn man noch
unter die 7. und 8. Grösse — von welcher schon gegen 30000
Sterne am Himmel stehen — herabgehen soll, so hat man mit
Hunderttausenden, ja Millionen von teleskopischen Sternen zu
thun. Wo waren diese registrirt, katalogisirt und ihrem ge
nauen Orte nach in Sternkarten eingetragen? Und woran sollte
man den neuen Planeten, der sich äusserlich von einem licht
schwachen Fixstern in gar nichts unterscheidet, als
solchen herausfinden ?
Nur die Beschaffung solcher sehr ausführlichen Karten und
Kataloge konnte auf neue Entdeckungen der Art hoffen lassen,
und dahin also waren lange Zeit hindurch die vereinigten Be
rn Übungen gerichtet.
Wir werden in dem Abschnitt über Fixsterne diese um
fassenden — übrigens noch lange nicht beendeten — Arbeiten
näher specificiren. Hier genüge die Bemerkung, dass wir jetzt
bereits über 500000 Sterne in Karten und grossentheils auch
in Katalogen niedergelegt haben. Zu Anfang des 19. Jahrhun
derts gab es sogar noch einzelne Sterne der 6. Grösse, die un
beachtet geblieben waren ; jetzt dürften von der 7. und 8. Grösse
wohl alle, von der 9. die meisten, und selbst von der 10.—12.
schon viele namentlich in der Umgegend der Ekliptik, beob
achtet sein und mit Sicherheit am Himmel verglichen werden
können.
Jetzt also können die stärkeren Fernröhre nach dieser
Richtung hin ihre Kraft bewähren, und einzelne Astronomen,
die sich vorzugsweise oder ausschlieslich diesen Forschungen
widmen, haben deshalb auch eine reiche Ernte gehalten, wie
sie ein Piazzi und Olbers, bei mindestens gleichem Fleisse
und Beharrlichkeit, zu ihrer Zeit nicht halten konnten. So
haben Hind 10, Goldschmidt 12, Gasparis 7, Luther 8, Chacor-
nac 5, Pogson 3 Planeten entdeckt. Dazu kommen Olbers,
Hencke, Ferguson und Laurent mit je 2 Planeten, so dass als
einzelne Entdeckungen nur die von Piazzi, Harding, Graham,
Marth und Searle übrig bleiben.*)
Schon aus dieser Zusammenstellung sieht man, dass von
einer reinen Zufälligkeit der Entdeckungen nicht die Rede sein
*) Wie sich diese Zahlen in neuester Zeit geändert haben, zeigt die
diesem Werke beigegebene Tabelle der Planetoiden.
Der Herausgeber.
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