Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

10 
Erster Abschnitt. 
Die 
gilt aber alsdann nicht allgemein, sondern nur für einen be 
stimmten Zeitmoment und einen bestimmten Erdort. 
§• 4. 
In der Astronomie sind für diese 3 Systeme folgende Be 
nennungen gebräuchlich. (Fig. 3.): 
I. 
II. 
III. 
AB 
Aequator, 
Ekliptik, 
Horizont ; 
P 
Nordpol, 
Nordpol,] 
Zenith ; 
> der 
Ekliptik, 
n 
Südpol, 
Südpol J 
Nadir ; 
ah, a 4 
6' Parallelen, 
Parallelen der Ekliptik, Almucantharat 
Pqn 
Meridiane, 
Breitenkreise, 
(Höhenkreise) ; 
Yerticalen 
(Scheitelkreise), 
Die auf AB oder ah gezählten Grade führen die Namen 
Bectascension Länge, Azimuth, 
(Gerade Aufsteigung), 
und die von q aus auf den Kreisen Pqn nach beiden Seiten zu 
gezählten 
Declination Breite, Höhe. 
(Abweichung), 
wofür man, wenn die Zählung von P ab durch q nach n zu 
geschieht, die Benennungen 
Poldistanz, Zenithdistanz 
eingeführt hat. — In den Systemen I und II zählt man vom 
Durchschnittspunkte beider (dem Punkte, wo die Sonne in der 
Frühlingsnachtgleiche steht), und zwar von Westen nach Osten 
rings herum (0° bis 360°), auf dem Aequator die Rectascen- 
sionen, auf der Ekliptik die Längen. — Im Systeme III zählt 
man das Azimuth gewöhnlich vom Südpunkte des Horizonts an 
nach beiden Seiten (0° bis 180°). 
S- 5. 
Meridian im engem Sinne ist derjenige Yerticalkreis, 
der durch den Pol des Aequators geht, und der also sowohl 
dem System des Aequators, als dem des Horizonts angehört. 
Den Horizont schneidet er in den Punkten Nord und Süd. 
Der Winkel, den ein durch einen Stern und den Pol gezo 
gener grösster Kreis mit diesem Meridian macht, heisst der 
Stundenwinkel, da er der Zeit proportional ist und eben 
sowohl durch diese selbst, als durch die Grade des Kreises aus 
gedrückt werden kann. 
Alle Gestirne gehen an der Ostseite des Meridians auf 
und an der Westseite unter ; der Weg, den sie vom Aufgange 
bis zum Untergange zurücklegen, heisst ihr Tagbogen. Bleibt 
während diesei 
Punkte des Ai 
lieh und westl; 
halbirt; es ste 
Durchgänge d 
des Meridians, 
und am nied] 
Hälfte (untere 
Bei einig! 
den Horizont i 
daselbst stets 
unter seinen I 
Da zwei i 
auch stets die 
dem Horizont 
den Meridian 
Punkte, wo A< 
genau in Ost 
Punkte entwed 
zu beiden Seit« 
Diesen Abstan 
Westpunkte d 
Abendweite. 
Es sei (Fi 
also Z sein Zei 
AQ sein Aequi 
ist auch ZH= 
Aequators im 
Tiefe desselben 
Die Höhe des 
Abstande des 
der geographis 
beide auf die ! 
vom Aequator 
ihm entfernt si 
Erdort niema 
wie Ss. Liegei 
n zu, so geher 
der Abstand v< 
sie auf und un 
*) Es wird s 
keine Kugel ist, i 
gen stattfinden. I 
die Rede.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.