Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Die Himmelskugel und ihre Eintheilung etc. 
13 
oder Polhöhe) 
7% °. Ueberschreitet 
rns 37 */2°, so geht es 
dliche 87V, 80 geht 
ntergehende Gestirne 
^esammte Breite 75° 
gleich grosse Theile 
id 7 sowie (einige der 
¡genommen) alle Fla 
ser Zone, gehen also 
tor nach dem sichtba- 
Bogen Ph oder AZ) 
lation durch das Ze 
ih grösser, so erfolgen 
Meridians, der den 
sehen Zenith und Pol, 
und in Breiten unter 
Befindet man sich 
t natürlich gar kein 
equator fällt mit dem 
:ernenhimmel in zwei 
sets, die andere nie 
m Aequator, so liegen 
i Sternenhimmel geht 
ögen dem halben Ta 
umels geht durch das 
äichfalls den jedesmal 
gleiche Hälften. 
c einem schiefen Win- 
ürdort die eine Hälfte 
3S Aequators fällt, so 
zont schneidet, nicht 
stets einander gerade 
den Jahres- und Ta- 
kus demselben Grunde 
3tik nicht immer vom 
st der Fall mit allen 
imel sich denken kann, 
Horizont unter allen 
eilt. 
rekten Beobachtungen 
oder das des Aequa 
tors beziehen, und da beide im Meridian eines gegebenen Or 
tes zusammenfallen, so ist es am einfachsten und natürlichsten, 
alle Beobachtungen im Meridian anzustellen, so weit dies 
thunlich ist. Das Meridianinstrument ist daher das we 
sentlichste Stück einer jeden Sternwarte, wenn sie von andern 
unabhängig sein und ihren Bestimmungen einen selbstständi 
gen Werth gehen will. Ein vollständiges Instrument dieser 
Art giebt sowohl die Meridian-Durchgänge als die Höhen, in 
denen der Durchgang geschieht. Wenn hlos die erstem er 
halten werden können, so heisst das Werkzeug Passagen 
instrument; wenn allein die letztem, Yerticalkreis. Man 
beobachtet, zu welcher Zeit ein Gestirn culminirt und in wel 
chem Abstande vom Zenith dies geschieht. Hat man nun 
durch andere Beobachtungen die Zeit selbst, sowie die geogra 
phische Breite des Beohachtungsortes bestimmt, so erhält man 
aus der Durchgangszeit die Bectascension, und aus dem Ze 
nithabstande bei derselben die Declination eines Gestirns. Zur 
grösseren Bequemlichkeit gieht man der Uhr einen solchen 
Gang, dass sie jederzeit unmittelbar die Bectascension eines 
culminirenden Gestirns anzeigt, und die Declination erhält man, 
indem man den Zenithabstand von der geographischen Breite 
subtrahirt. 
Hierbei ist zu bemerken, dass man nördliche Breiten und 
nördliche Declinationen als positiv betrachtet und durch -|- 
hezeiebnet, südliche dagegen durch —. Bei Bectascensionen 
findet, da man sie rings um den ganzen Himmel von 0° bis 
360° herumzählt, eine solche Unterscheidung nicht statt. 
Bei der erwähnten Einrichtung der Uhr entspricht jede 
Stunde derselben 15 Graden des Aequators, jede Minute einem 
Yiertelgrad u. s. w. Dies wird in dem folgenden Abschnitte 
erörtert werden. 
S- 8- 
Wir erblicken am Himmel, ausser Sonne und Mond, eine 
grosse Anzahl Sterne von verschiedenem Glanze, Gestalt und 
Farbe, wiewohl das blosse Auge hauptsächlich nur die Unter 
schiede des Glanzes wahrnehmen kann. Bei weitem die meisten 
dieser Sterne behalten gegen einander (bis auf höchst geringe, 
erst in Jahrhunderten merkliche Ortsveränderungen) dieselbe 
Lage und heissen desshalh Fixsterne; auch haben sie (wenige 
ausgenommen) zu allen Zeiten denselben Glanz. Einige andre da 
gegen verändern ihren Ort viel rascher, so dass man dies 
meistens schon von einem Abend zum andern wahrnehmen kann, 
zugleich ist ihr Glanz zu verschiedenen Zeiten sehr ungleich, 
man nennt sie Planeten. Auch die von Zeit zu Zeit er 
scheinenden, gewöhnlich mit einer Hebelhülle und einem Schweife
	        
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