Topographie des Planetensystems der Sonne.
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das Analogon
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auch verneinen, dass innerhalb dieses Baumes noch ein unbe
kannter Trabant vorhanden sei. Dass zwischen den Bahnen
des Jupiter und Uranus sich noch Planeten fänden, ist eben
falls wenig wahrscheinlich: bei einer beträchtlichen Grösse
hätten wir sie längst bemerken müssen, und kleine, wie Mars,
Merkur und die 8 Planetoiden, würden sich zwischen diesen
Massen nicht wohl erhalten können, und von ihnen zu be
trächtliche Störungen erfahren. Dagegen können Trabanten
des Saturn, und besonders des Uranus, gar wohl noch vorhan
den sein, von deren Existenz wir noch nichts wissen. Für
neue Planeten bleiben demnach folgende 3 Bäume:
a) innerhalb der Merkursbahn;
ß) zwischen der Mars- und Jupitersbahn in der Begion der
Planetoiden:
y) jenseits der Uranusbahn in unbestimmbare Fernen hinein.
Wenn sich nun die Möglichkeit, ja selbst Wahrscheinlich
keit des Vorhandenseins noch unbekannter Planeten in diesen
3 Bäumen nicht in Abrede stellen lässt, so entsteht die Frage:
ist Aussicht vorhanden, sie von der Erde aus zu erblicken,
und welchen Weg muss man einschlagen, wenn man sie auf
suchen will? Denn die Zeit der rein zufälligen Entdeckungen
scheint vorüber gehen zu wollen; nur planmässig fortgesetzte
Durchmusterungen des Himmels können jetzt noch die Hoff
nung begründen, etwas Neues daran aufzufinden.
Merkur steht der Sonne schon so nahe, dass er
schwer und selten gesehen wird: ein noch näherer Planet
würde wahrscheinlich gar nicht mehr in der hellen Däm
merung sichtbar sein, und man müsste also entweder die Ge
genden der Ekliptik, welche bis zu 20 Grad höchstens zu bei
den Seiten der Sonne (nach Ost und West) in Länge sich fort
erstrecken, um die Zeit des Sonnen-Auf- und Untergangs durch
suchen, oder abwarten, bis der supponirte Planet einen Durch
gang (Yorübergang) vor der Sonnenscheibe veranlasst. Letztere
könnten nicht so sehr selten sein, da Merkur trotz seiner
ziemlich starken Neigung doch 13 in einem Jahrhunderte ver
anlasst. Obgleich nun einige Beobachter, z. B. Steinheü am
12. Februar 1821 einen auffallend kreisförmigen und scharf
begrenzten Fleck erblickten, so ist doch noch von keiner Seite
etwas Sicheres darüber bekannt geworden. Der Yorübergang
eines sonnennahen Planeten kann 5—6 Stunden nicht über
steigen: es werden deshalb selbst sehr aufmerksamen Sonnen
beobachtern die meisten entgehen, da sie in den Nächten oder
während ungünstiger Witterung einfallen, und eine einmalige
Wahrnehmung, wenn die Beobachtungen auch noch so gut ge-