Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Die Erde als Weltkörper betrachtet. 
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dass die Resultate die- 
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oder mit andern Wor 
in derselben Ebene, so 
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;h die Pole gehen und 
dass bei einer gleich- 
Jahr aus Jahr ein nur 
:e. Die Eigur 7 zeigt 
msere Erde nicht statt- 
itattfinden wird. — 
(Eig. 8.) Denkt man sich dagegen die Lage der Axe wie 
hier wo Ee die Erleuchtungsgrenze, Pp die Polaraxe und AB der 
Aequator ist, so erhält man eine Vorstellung von der Art, wie 
sich die Verschiedenheit der Jahreszeiten bildet. Die Sonne 
bescheine die Erdkugel (Eig. 8. I.) von S her, so liegt der 
Pol P und eine gewisse Zone um denselben herum di es seit 
der Erleuchtungsgrenze, der Pol p und eine gleich grosse Zone 
jenseit derselben, und in dieser Figur 8. II., wo die Sonne 
von S her scheint, die Lage der Axe aber dieselbe wie 8 I. ist, 
wird das Verhältniss von P und p sich umkehren. Ist P der 
Nord- und p der Südpol, so ist Eig. 8. I. die Lage der Erde 
zur Zeit des 22. Juni, wo auf der Nordhalbkugel der Sommer 
anfängt, und die Tage am längsten sind. Alle zwischen P und 
AB liegende Parallelkreise werden durch Ee in zwei un 
gleiche Theile getheilt, in eine grössere Tages- und eine 
kleinere Nachtzeit. Den durch E gehenden Parallelkreis und 
alle zwischen E und P liegende trifft die Theilung gar nicht 
mehr, sie haben um diese Zeit nur Tag, und der Punkt der 
Erdoberfläche m, welchen die Sonne senkrecht trifft, liegt 
nordwärts vom Aequator und eben so weit von ihm entfernt als 
E von P. Das Gegentheil findet auf der südlichen Halbkugel 
statt; hier werden die Parallelkreise in eine grössere Nacht- 
und eine kleinere Tageshälfte getheilt, und jenseit e nach p 
zu ist nur Nacht. — Der Aequator AB wird, als ein grösster 
Kreis, von der Erleuchtungsgrenze Ee auch bei dieser schrä 
gen Lage nothwendig genau halbirt. Dagegen stellt Eig. 8. II. 
den Winter der Nordhalbkugel am 22. December dar. Der 
Punkt m', den die Sonne senkrecht trifft, liegt südwärts vom 
Aequator und die beiden Halbkugeln haben die Rollen ge 
wechselt. — Man sieht zugleich, dass die Ungleichheit der 
Theilung zwischen Tag und Nacht desto merklicher wird, je 
weiter man vom Aequator nach einem der Pole zu fortschreitet. 
Es ist ferner leicht einzusehen, dass in m und resp. m‘ f 
die Sonne im Zenith steht, und dass ihr Zenithabstand bei der 
Culmination für jeden Erdort der Entfernung desselben von 
m oder m', in Bogen des Erdmeridians ausgedrückt, gleich 
sein müsse. Daher hat jede Halbkugel in ihrem Sommer be 
trächtlich kleinere Zenithabstände der Sonne, als in ihrem 
Winter. 
§ 18. 
(Eig. 9.) Man setze nun in £ die Sonne, und lasse die Erde 
um die Sonne einen Kreis beschreiben, dessen Durchmesser 
CC' und dessen Ebene senkrecht auf der Ebene 
des Papiers gedacht werden muss, wobei aber die Axe Pp
	        
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