Die Nebelflecke.
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wenn das Licht von a Lyrae 12 Jahre gebraucht, so wird es
von einem tausendmal entfernteren Gegenstände 12000 Jahre
bis zu uns gebrauchen, und ihn folglich so zeigen, wie er vor
12000 Jahren war. Wenn Herschel die Zeit des Lichts für
den entferntesten, durch sein Teleskop noch wahrnehmbaren
Nebelfleck auf zwei Millionen Jahre schätzt, so bietet
uns das, was uns diese neueste Zeit über Entfernungen in der
Fixsternwelt gelehrt hat, keinen Grund, seine Schätzung für
übertrieben zu halten*). So identificiren sich gleichsam Zeit
und Baum in dem, was das leibliche Auge wahrnimmt, und
wenn wir Entferntes und Nahes einander gegenüb erstellen, so
müssen wir nothwendig Vergangenheit und Gegenwart in unsere
Vergleichung mit aufnehmen.
Der berühmte Urheber dieser Ansicht war weit entfernt,
sie in der Form eines abgeschlossenen Systems vorzutragen;
er war ein viel zu gründlicher Selbst forscher, um mit den
anmaasslichen Weltbaumeistern, die besonders in den lezten
Decennien (am meisten in kleinen Städten) so zahlreich
aufgestanden sind und deren jeder einzelne sich hoch über
Newton stellt, das Allermindeste gemein zu haben. Auch
hat er selbst seine Ansichten später mannichfach modificirt.
Er nahm z. B. auch einen nicht leuchtenden Nebel an, der
sichtbar werde, wenn ein hinter ihm stehender Fixstern
durchscheine. Die Wahrnehmung, dass so oft ein einzelner,
allem Anschein nach ausgehildeter Fixstern, in einem übri
gens gänzlich unauflösbaren, Nebelflecke stehe, führte ihn auf
diese Vermuthung.
Nicht unpassend dürfte es sein, die Aeusserungen seines
Sohnes über diesen Gegenstand zu vernehmen:
*) Setzen wir den Halbmesser unserer Welteninsel auch nur auf
4 Jahrtausende Lichtzeit, und bedenken wir, dass die meisten Nebelflecke
unter 1 Minute Durchmesser, also unter 30" Halbmesser haben, so folgt,
dass sie um mehr als das 7000 fache ihres Halbmessers von uns entfernt
sind. Dadurch erhielten wir, wenn wir jene Welteninseln unserer Fix
sternwelt durchschnittlich an Grösse gleichsetzen, sogar gegen 30 Mil
lionen Jahre Lichtzeit für sie. — Noch eine andere Betrachtungs
weise dieses Gegenstandes führt uns zu ähnlichen Schlüssen: Die zu
einem System vereinigten Körper sind stets von den zunächst stehenden
ähnlich organisirten Systemen durch Räume getrennt, die mindestens auf
das Hundertfache des Durchmessers jener Systeme sich erstrecken. Be
trägt der Durchmesser unsrer Fixsternwelt 8000 Jahre, so wird der
ihm zugehörende Theil des Weltraums wenigstens auf 400000 Jahre
Durchmesser zu setzen sein; nun sind mehrere Tausende von Nebelflecken
vorhanden mit ähnlichen Raumsphären, so dass wir auch auf diesem Wege
weit über Herschel’s Schätzung hinaus gelangen. Diese „ältesten Zeug
nisse vom Dasein der Materie,“ wie Humboldt die Nebelflecke genannt hat,
sind gewiss der höchsten Beobachtung würdig.