Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Vierter Abschnitt. 
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Parallaxe gerichtet waren, so lag hauptsächlich der Wunsch 
zum Grunde, auch eliesen letzten Einwurf direct zu heben, und 
einen von aller übrigen Theorie, ja selbst vom Gesetz der 
Schwere unabhängigen Beweis für die Bewegungen der 
Erde aufzustellen. Gleichwohl ist dies erst in den allerneuesten 
Zeiten in dem Maasse gelungen, dass die herausgebrachten 
Parallaxen als bestimmte (wenn gleich wie alle durch 
Beobachtung ermittelten Werthe zwischen gewissen Grenzen 
schwankende) Grössen betrachtet werden können. Im Abschnitt 
von den Fixsternen wird hierüber das Nähere gesagt werden: 
hier genüge die Bemerkung, dass Bessel an dem Fixsterne 
61 Cygni, Struve an a Lyrae, Henderson und Maclear an a 
Centauri und Peters am Polarstern, aufs entschiedenste eine 
wirkliche jährliche Parallaxe beobachtet haben, und folglich 
auch die Bewegung der Erde ohne Zuziehung irgend einer 
Theorie unmittelbar dadurch dargethan worden ist. 
Gewiss kann die Richtigkeit eines Systems nicht glän 
zender sich bewähren, als wenn es nicht nur die seinem Urheber 
schon bekannten, sondern auch alle durch spätere Forschung 
sich ergebenden Thatsachen ungezwungen erklärt. Keine ein 
zige der wichtigen Entdeckungen nach Copernicus wurde ge 
macht, die nicht eine neue, vorher noch von Niemand geahnte 
Bestätigung desselben abgah. Die Aberration des Lichtes, 
die grössere Länge des Sekundenpendels am Pole, die Ab 
plattung der Erde, die Rotation aller anderen Weltkörper, die 
wir genau beobachten können, die aus dem Gesetz der Schwere 
folgende Allgemeinheit der Bewegungen und hundert andre 
Thatsachen sind sämmtlich vollgültige und unwiderlegliche 
Beweise, die Copernicus zu seiner Zeit nicht zu Gebot standen, 
und die gleichwohl nur durch sein System ihre befriedigende 
Erklärung finden. In neuern Zeiten ist zu den übrigen zahl 
reichen Beweisen noch einer hinzugekommen : die von Foucault 
nachgewiesene Drehung der Schwingungsebene eines Pendels, 
der in geeigneter Weise aufgehängt ist. — Auf Gegner jedoch, 
in deren vorgefasster Meinung alle diese Beweise nichts gelten 
und die dem Astronomen geradezu das Recht absprechen, in 
solchen Fragen zu entscheiden, kann ich, aus Achtung vor 
meinen Lesern, hier keine Rücksicht nehmen. 
Indess sollte und konnte das Copernicanische System nicht 
mehr sein, als eine einfache und der Natur entsprechende 
Darstellung der wirklichen Bewegungen zur befriedigenden 
Erklärung der scheinbaren; auf die Ursachen dieser Bewe 
gungen, auf die wirksamen Kräfte, Hess es sich keinesweges
	        
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