Das Sonnensystem.
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iptsäclilicli der Wunsch
urf direct zu heben, und
selbst vom Gesetz der
: die Bewegungen der
erst in den allerneuesten
5S die herausgebrachten
gleich wie alle durch
sehen gewissen Grenzen
m können. Im Abschnitt
3 Nähere gesagt werden:
!esset an dem Fixsterne
irson und Maclear an a
infs entschiedenste eine
atet haben, und folglich
Zuziehung irgend einer
tn worden ist.
aes Systems nicht glän-
: nur die seinem Urheber
,urch spätere Forschung
gen erklärt. Keine ein-
ch Copernicus wurde ge-
ch von Niemand geahnte
Aberration des Lichtes,
ndels am Pole, die Ab
anderen Weltkörper, die
dem Gesetz der Schwere
igen und hundert andre
ige und unwiderlegliche
nicht zu Gebot standen,
ystem ihre befriedigende
ist zu den übrigen zahl-
;ommen : die von Foucault
ungsebene eines Pendels,
,t. — Auf Gegner jedoch,
ise Beweise nichts gelten
las Becht absprechen, in
,n ich, aus Achtung vor
nehmen.
ärnicanische System nicht
ler Natur entsprechende
langen zur befriedigenden
e Ursachen dieser Bewe-
liess es sich keinesweges
ein und eben so verzichtete es auf eine genauere Bestimmung
der Gestalt der Bahnen, welche erst spätere Zeiten geben
konnten, da die beobachtende Astronomie der Abendländer zu
Copernicus Zeiten sich noch in ihrer ersten Kindheit befand.
So geschah es, dass Kepler an die Stelle des excentrischen
Kreises und der von Copernicus noch theilweise beibehaltenen
Epicyklen später die Ellipse setzen und die Gesetze der Be
wegung, so wie die Belation zwischen Entfernung und Umlaufs
zeit, festsetzen konnte; dass Kör fei auch den Kometen ihre
Stelle im System anwies, und dass endlich Neicton der wichtige
Schritt gelang, zu den Kräften selbst und dem einfachen Ge
setz ihrer Wirkungen zu gelangen. Doch alle diese glänzenden
Entdeckungen wurden nur möglich durch die sichere Grundlage,
welche Copernicus gelegt hatte; sie konnten nicht hervorgehen
aus Systemen, welche am Scheine klebend oder hergebrachte
alte Yorurtheile festhaltend, den Bedürfnissen des forschenden
Geistes nicht genügten; sie sind unverträglich mit jedem andern
als dem Copernicanischen, welches überhaupt mit der ganzen
Astronomie steht und fällt und ohne welches wir auf
jede Erklärung, Avie auf jede wissenschaftlich begründete Vor
her bestimmung, gänzlich verzichten müssen.
§. 39.
(Fig. 15.) Um nach dem erwähnten Systeme den schein
baren Lauf eines untern Planeten zu erklären, so sei der
kleinere Kreis die Bahn der Venus, der grössere die der Erde,
und in S stehe die Sonne; beide Planeten bewegen sich nach
der Bichtung Avie die gezeichneten Pfeile zeigen. Sie sind in
halbe Monate getheilt, so dass die Erdbahn 24 Theile, die
Venusbahn dagegen 15 hat (der Umlauf der Venus beträgt ge
nauer 224 Tage). Am 1. Januar stehe die Erde in dem mit
diesem Datum bezeichneten Punkte, Venus in 1, so erscheint
sie links (östlich) von der Sonne. Letztere muss, Avenn die
Erde fortrückt, stets östlich zu rücken scheinen, Venus eben
falls, wenn sie still stände. Sie ist aber am 1. Februar bis
zu dem Punkte 3 fortgerückt und die Bichtung von der Erde
zur Venus geht ZAvar noch immer links von der Sonne vorbei,
doch schon weniger als am 1. Januar. Am 15. Februar steht
Venus in 4, die Bichtung von der Erde zur Venus ist fast
dieselbe Avie am 1. Februar, sie ist also scheinbar im Still
stände begriffen. Am 1. März ist die Bichtung weiter rechts
(Avestlich) als am 15. Februar, Venus erscheint also rück
läufig, und bleibt es bis zum 15. März, avo sie etwa die
Bichtung Avie am 1. Januar hat. Inzwischen hat sie am
1. März in derselben Bichtung gestanden, Avelche verlängert