Das Sonnensystem.
55
zt an rechts von
wieder beiläufig
nieder nach links
was sie auch, wie
e Zeit hindurch
eht die Richtung )>}
m 1. März, aber
itzt ab wird sie
md dies beiläufig
Stellung auf der
5 von der Sonne,
sie ist also nach
stern (Hesperus).
r auf und unter,
isst Morgenstern
ns (SEV) heisst
en, wenn gleich-
)ie Lage, welche
irade Linie EVS)
die gerade Linie
len Conjunctionen
onen finden statt,
. Conjunction zur >
während sie von
die wechselnden
■össe der Venus.
;et, wenn wir ihn
welcher ihn die
ikle Seite vor uns,
der Sonne steht.
ien grossem oder
rend das Uebrige
unsichtbar ist. —
Erd-, der innere
Irde, wenn Venus
chtseite vor sich
e in V 2 (Morgen
erleuchteten und P
f, welche der Planet
uns heibehält, riick-
egung geht also von
ichts.
die Hälfte der dunklen Seite, Venus erscheint also wie der
Mond in seinem letzten Viertel. Steht sie in F 3 (obere Con-
junction), so haben wir die volle Tagseite vor uns und würden
Venus völlig rund erblicken, wenn es möglich wäre, so nahe
an der Sonne vorüber irgend einen Himmelskörper zu sehen.
In der Lage F 4 endlich (Abendstern) zeigt sich Venus aber
mals halb erleuchtet, und zwar so wie der Mond im ersten
Viertel. — Zwischen V 2 und F 3 , so wie zwischen F 3 und F 4
ist Venus mehr als halb, auf dem übrigen Theile des Weges
hingegen weniger als halb erleuchtet, und in der Nähe von
F 1 , so weit sie noch überhaupt gesehen werden kann, sichel
förmig.
Zugleich steht Venus in F 1 der Erde am nächsten, in
F 3 am entferntesten; sie muss also dort den grössten, hier
den kleinsten scheinbaren Durchmesser haben, und zwar
muss der Durchmesser abnehmen., je mehr die Lichtgestalt
zunimmt, und umgekehrt. Auch ist leicht ersichtlich, dass
Venus nie um Mitternacht (sehr hohe Breiten auf unsrer Erde
können eine Ausnahme machen) gesehen werden kann, und dass
sie nie Morgen- und Abendstern zugleich ist. Deshalb hielt
man im frühesten Alterthume Lucifer und Hesperus für zwei
verschiedene Sterne.
Das hier beispielsweise von der Venus Angeführte gilt
auch, den Hauptmomenten nach, für Merkur, und würde für
jeden andern unteren Planeten gelten, wenn es deren noch
mehr gäbe. Eben so ist einleuchtend, dass die oben ange
setzten Monate und Tage nur beispielweise zu verstehen sind,
und der Kürze wegen gewählt wurden.
§• 41.
Den scheinbaren Lauf der Sonne betreffend, so sieht
man leicht, dass, wenn man die 24 ständige Bewegung einer
Rotation der Erde um ihre Axe zuschreibt, nur eine von W.
nach 0. fortschreitende der Sonne übrig bleibt, welche eben
so gut durch eine jährliche Bewegung der Erde um die ruhende
Sonne, als umgekehrt, erklärt werden kann. Man kannte schon
den Umstand, dass die Sonne im Winter (der Nordhalbkugel)
grösser erscheine als im Sommer, woraus eine veränderliche
Entfernung beider Körper und folglich eine excentrische Bahn
nothwendig folgte, die Annahme eines excentrischen Kreises
konnte damals noch nicht direct durch Beobachtungen berich
tigt werden, denn die Ellipsen, in denen die Planeten (und
namentlich die Erde) wirklich um die Sonne laufen, sind von
einem excentrischen Kreise ungemein wenig verschieden.