Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Vierter Abschnitt. 
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mente (oder auch der Bahnelemente überhaupt, da auch die 
Elemente der Kometenbahnen theoretisch dieselben sind und 
nur in der astronomischen Praxis eine gleichsam nothgedrungene 
Modification erleiden) aufstellen: 
1. Die Epoche (die mittlere Länge für eine feste 
Anfangszeit), gewöhnlich bezeichnet durch . . M 
2. die halbe grosse Axe (und die davon abhän 
gende Umlaufszeit) a 
3. die Excentricität, oder statt derselben der Win 
kel, dessen Sinus sie bildet 
4. 
5. 
6. 
die Länge des Periheliums 
die Länge des aufsteigenden Knotens .... 
(diese beiden Längen vom Frühlings-Nachtgleichen- 
punkte an gezählt) 
die Neigung der Bahn gegen die Ekliptik . . . 
wozu noch der Strenge nach gehört 
7. die Masse des Planeten f.i 
Wir werden diese Bezeichnungen von jetzt ab stets in der an 
gegebenen Bedeutung beibehalten, um zu häufige Wiederholun 
gen zu vermeiden. 
Da der Abstand des Planeten von der Sonne in der Ellipse 
veränderlich ist, so kann man ihn nicht, wie im Kreise, schlecht 
weg als Halbmesser bezeichnen, man hat für diese veränderliche 
Grösse den Namen Badius-Yector eingeführt und bezeichnet 
ihn gewöhnlich mit q. Die heliocentrische Länge für eine 
gegebene Zeit heisse X, die Breite ß\ und die entsprechenden 
geocentrischen Grössen r, l, b. Wird nun der Abstand der 
Sonne von der Erde durch R. ihre Länge durch L bezeichnet, 
so lässt sich die Hauptaufgabe des rechnenden Astronomen auf 
folgende Weise zusammenfassen. 
1. Aus den Beobachtungen die Elemente MT, a, e, 7t, Q, i 
und erforderlichen Falls auch ,« zu bestimmen. 
2. Aus diesen Elementen für eine gegebene Zeit T den 
heliocentrischen Ort, also q, X, ß zu finden. 
3. In gleicher Art aus den Elementen der Erdbahn R und 
L zu finden. (Auch die Breite der Sonne B, die, wie 
wir weiterhin sehen werden, nicht gänzlich Null ist, 
kann berücksichtigt werden.) 
4. Aus q, X, ß, mit Zuziehung von R, X, B die geocen 
trischen Oerter r, l, b zu bestimmen. 
5. Aus den so berechneten geocentrischen Oertern die 
besondern Erscheinungen (Auf- und Untergang, Cul- 
mination, Zusammenkünfte, Bedeckungen, Yorüber- 
gänge, Finsternisse u. s. w., so wie die Veränderungen 
der scheinbaren Grösse und des Glanzes) abzuleiten.
	        
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