Gresetze der Bewegung und Anwendung derselben. g-J
die Dichtigkeit des
= 1 gesetzt wird.—
tungen am Cenis in
it und Sicherheit der
ir Einwand machen,
messung des Berges
; werden könne, doch
3 die beiden Richtun
ithwendig de und g f
x Dichtigkeit unter
id /, deren vollstän-
bei den erwähnten
ist, Einfluss auf die
würde dcd'-\-gfg'
reinigen, von denen
f die Dichtigkeit der
eine Methode anzu
gegen eine künstlich
igig von der Erdan-
»e B C, an deren En-
Gigeln sich befinden,
o, dass sie sich auf
nn. Sind beide Sei-
ird die Wirkung der
eutralisirt sein, d. h.
wenn man C oder B
he stattfinden,
und schwere Massen
d auf,' dass die nach
e Schwerpunkte die-
3 der Kugeln bewegt,
lassen E und D die
ig wieder in die ur-
. Die Kleinheit der
;h grossentheils durch
ix zur Eolge haben,
erfolgen, jedoch wird
esetzter Beobachtung
mmen. Da nun die
e Quadrate der Eall-
höhen oder auch der Pendellängen verhalten, so wird man be
stimmen können, wie gross ein Sekundenpendel sein würde, der
in Eolge der Anziehung von E und D schwingt, und da die
Länge des gegen die Erde gravierenden Sekundenpendels als
bekannt vorausgesetzt werden kann, so erhält man auch das
Yerhältniss der von C und TJ ausgeübten Anziehung zur Erd
anziehung, woraus und aus den übrigen bekannten Daten (Ent
fernung der Schwerpunkte der anziehenden Massen von den
Kugeln, Volumen und specifisches Gewicht dieser Massen u. s. w.)
das spezifische Gewicht der Erde erhalten wird.
Die erwähnte (hier nur in den allereinfachsten Grundlinien-
angedeutete) Vorrichtung heisst die Drehwage, und Cavendish
hat mit ihr die ersten (durch manche zu berücksichtigende
Nebenumstände sehr schwierigen) Versuche angestellt. Der
ganze Apparat ward mit einer grossen Glaswand umschlossen,
um die Einwirkung der Luftströmungen auf die Bewegung
der Kugeln aufzuheben, und die Schwingungen teleskopisch
aus beträchtlicher Entfernung beobachtet, um jede Einwirkung
der Person des Beobachters auf die Kugeln gleich Null setzen
zu können. Auch die Anziehung der Glaswand musste in
Rechnung genommen werden.
Cavendish fand im Mittel aus 24 Versuchen die Dichtigkeit
des Erdkörpers = 5,48, also nicht unerheblich grösser als Hutton
und Maskelyne. In der That war mancher Umstand, der nicht
hinreichend hatte berücksichtigt werden können, von Einfluss
auf so subtile Beobachtungen. Reich in Ereiberg hat indess
neuerdings diese Beobachtungen auf eine zuverlässigere Weise
wiederholt, und seine mit aller möglichen Sorgfalt und Umsicht
bestimmten Schwingungszeiten gaben uns im Mittel aus 19 Ver
suchen eine Dichtigkeit der Erde == 5,44, also sehr nahe das
Resultat von Cavendish, aber mit beträchtlich höherer Zuver
lässigkeit. Die neuesten und umfassendsten Versuche dieser
Art sind die von Baily, welche in den Schriften der Astrono
mischen Gesellschaft zu London ausführlich mitgetheilt sind.
Das Mittel ist 5,68. Sowohl die Anzahl der Versuche, als die
sorgfältigste Berechnung jedes Umstandes giebt dieser letzteren
Zahl einen Vorzug vor allen übrigen.
Das Gesammtgewicht der Erde ist nach diesen letzteren
Bestimmungen = 13 1 /. 2 Quadrillionen Pfund.
Hutton, der mit Maskelyne die erste eigentliche Abwägung
der Erde versuchte, hat gegen die Experimente mit der Dreh
wage den Einwurf gemacht, dass durch sie nur unter der An
nahme einer gleichmässigen Dichtigkeit des Erdkörpers ein
zuverlässiges Resultat zu erlangen sei, und Poggendorf hat später
diesen Einwurf wiederholt. Wir können ihn nicht als richtig
Mädler, Popul. Astronomie. 6