2 57
E
Höchstens
zulässige
Ab
weichung
a
qm
a
9.
10.
15,65
18,15
8
33
15,80
4
l6
19,15
16,30
S,? 6
34
6,44
7
05
22,30
88
106,00
7
29
von der starken
oo mm die Aus-
I2I. 40. 26.
13. I I.
ILI. 27. 15.
121. 17. Qg.
— 9- I 7-
Spezielle Regeln zu Muster 14.
34.
Die Randquadrate (§. 123. zu b., §. 124.) sind in Spalte 2. des
Berechnungsformulars nach den Koordinaten ihrer Mittelpunkte in
Bruchform zu bezeichnen, dergestalt, dass die im Zähler stehende
Zahl die Ordinate, die im Nenner stehende Zahl die Abscisse des
Quadratmittelpunktes angiebt.
Der vorliegenden beispielsweisen Berechnung ist das in der lithogr. An
lage XL zu §. 114. dargestellte (halbe) Blatt Nr. 2. der Geinarkungskarte von
Langenburg zu Grunde gelegt worden. Dabei ist vorausgesetzt, dass die angren
zende Gemarkung Ballenhorst der Neumessung nicht unterliegt, auch die frühere
Messung derselben nicht im Anschlüsse an das für Langenburg geltende Koordi
natensystem bewirkt, dass ferner das angrenzende Kartenblatt Nr. 1. schon früher
mit Beachtung der Vorschriften unter Nr. 2. bis 4. im §. 124. dieser Anweisung
berechnet worden ist, das angrenzende Kartenblatt Nr. 3. dagegen gleichzeitig
mit dem Kartenblatt Nr. 2. zur Berechnung vorliegt.
35.
Bei der Bildung der Hülfsfiguren in den in der Gemarkungskarte
nicht vollständig gezeichneten Quadraten (§. 124. Nr. 4.) ist vorzugs
weise zu beachten, dass die in der Ausdehnung des Kartenpapiers
eingetretenen Veränderungen ihre vollständige Ausgleichung finden
müssen.
In der lithogr. Anlage zu Muster 14. sind einige Fälle der Hülfsfigurenbil-
dung angegeben, zu deren Erläuterung folgendes bemerkt wird:
A. Die Netzlinien haben einen Abstand von 200™. Der volle Inhalt Q eines
Netzquadrates ist also gleich 40 oooi™ — 4 1,a .
8 900
B. Im Netzquadrat ist die westliche Quadratseite in b halbiert und
*17 100
b mit dem Netzpunkte a verbunden, wodurch die Hülfsfigur abz mit dem
dem Flächeninhalte von 1 / i Q — i ha entstanden ist. (Vergl. C.)
C. Im Netzquadrat —— ist ebenso die nördliche Quadratseite in c hal-
X17 100
biert und durch die Verbindung von c mit b die Hülfsfigur bzyxc —
V 8 Q — 3 t,a 5o a entstanden.
Um die Punkte b und c zu erhalten, ist die wirkliche Halbierung für
b auf der Netzlinie yx in b, und für c auf der Netzlinie yz in c x voll
zogen und dann die Länge yb, nach zb bezw. yc, nach xc übertragen
worden.
Es ist vorzüglich wichtig, diese Uebertragung so zu bewirken,
dass sie in unmittelbarer Nähe und namentlich in derselben
Richtung des Kartenbogens erfolgt, weil das Kartenpapier
erfahrungsmäfsig seine Ausdehnung an verschiedenen Stel
len und in verschiedenen Richtungen verschieden ändert.
(VIII.) Anweisung. 17