Full text: Geometrisch-praktische Construction der Schatten für Architecten und andere zeichnende Künstler

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tirenden Lichtstrahlen am Kreise, und aus dem Punkte 
e', f' lasse man die Senkrechten e> e, f' f auf den ho 
rizontalen Plan fallen, und diese neuen Punkte sind die 
horizontalen Projektionen der ersten. Der Schatten 
von e' wird auf ab nach g', und derjenige von f y 
auf dieselbe Linie nach b geworfen; die Länge des 
Schlagschattens vom großen Kreis der Kugel e 1 h 1 1‘ 
wird folglich g y b auf ab, oder seine Projektion gd 
seyn. Nimmt man jetzt den großen vertikalen Kreis 
als eine Kugel an (welches nichts ändert), so ist 
klar, daß die Linie e'f' die Grenze des Schattens 
und Lichtes von dieser Kugel ist, also die vertikale 
Projektion eines großen Kreises, der gegen die hori 
zontale Ebene geneigt ist. Der Punkt h', das Aeu- 
ßerste eines horizontalen Diameters, so wie fein ent 
gegengesetzter Punkt, werden ihre horizontale Projek 
tion in b, i haben, und die Linie bi wird noth 
wendig die horizontale Projektion des Diameters seyn, 
wovon b y einer der äußersten Punkte ist; die Strah 
len, welche durch b' und seinen entgegengesetzten 
Punkt gehen, werfen den Schatten von diesen Punk 
ten nach i, auf die Mitte von g'b, die horizontalen 
Projektionen von diesen Punkten werden j, k seyn; 
welches uns geben wird: 1) die zwei Axen es, hi 
einer Ellipse, welche die horizontale Projektion des 
geneigten Kreises seyn wird; wovon e'f'h' die ver-
	        
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