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x = 0, x = a
beständig positiv bleibt. Hier gibt es nun zwei Fälle. Der
positive Werth von (p («) wird nämlich zwischen den Grenzen
0 und 1 liegen, oder er wird die Einheit übersteigen. Wir
wollen diese beiden Fälle nach einander untersuchen.
Zuvörderst wollen wir annehmen, daß q> (a) zwischen 0
und 1 liege; so wird diese Größe dem Cosinus irgend eines
Bogens 0 gleichgesetzt werden können, welcher zwischen 0 und
~ fällt; so daß also
cp (a) — cos. 0
ist. Wenn man außerdem in der unter die Form
<p (y + x ) = ( x ) ■ <p (y) — <p (y—*)
gebrachten Gleichung (1) successive
x — a, y = a,
x = a, y = 2«,
x — y — 3a,
etc
setzt, so wird man folgende Formeln erhalten:
(p (2«) — 2 cos. Ö 2 — 1 = cos. 2 6,
<p (3 a) == 2 cos. 0. cos. 2 0 — cos. 0 = cos. 3 0,
<p (4«) = 2 cos. 0. cos. 3 0 — cos. 26 = cos, 4 0,
und allgemein, wenn m eine beliebige ganze Zahl ist,
q) (mct)=2cos, 0. cos. (in—1) 0—cos. (m—2) 0 — cos. m 0.
Uebrigens gilt die Formel
<p (in«) = COS.IN0
auch dann noch, wenn für in ein Bruch substituirt wird, also
überhaupt für m=/n, wenn (x eine beliebige Zahl ist. Setzt
man nämlich in der Gleichung (1), x = |a, y = ±u, so
4
— (cos. 4- 0) 2 .
Zieht man auf beiden Seiten die Quadratwurzel aus, welche
positiv genommen werden muß, weil (p (x) zwischen den Gren
zen x --- 0 und x = « ( und cos. x zwischen den Grenzen
x ---0, x = ö positiv ist, so findet man