Wenn man in der Reihe (4) alle Glieder positiv macht,
indem man das Zeichen —, überall, wo es vorkommt, weg
laßt, so erhalt man die Reihe (3) des §.2., welche divergirt,
so oft f.i = 1 oder < 1 ist. Um also eine convergirende
Reihe in eine divergirende zu verwandeln, und umgekehrt, ist
oft nichts weiter nöthig, als daß man die Zeichen gewisser Glie
der verändere. Uebrigens findet dieses nur dann seine Anwen
dung, wenn die durch k bezeichnete Größe im zweiten Lehr
sätze sich auf die Einheit reducirt.
Wenn eine convergirende Reihe mit durchgehends positiven
Gliedern gegeben ist, so wird die Convergen; derselben durch
Verminderung der Zahlenwerthe dieser Glieder und durch Ver
änderung des Zeichens bei einigen derselben nur noch vermehrt.
Es verdient bemerkt zu werden, daß man beides bewirkt, wenn
man jedes Glied durch einen Sinus oder Cosinus multiplicirt,
und diese Bemerkung führt uns auf folgenden Satz:
Lehrsatz 4. Wenn die 'aus lauter positiven
Gliedern bestehende Reihe
(2) Qoi Qi/ q 2 , ... Q nl etc..,,
convergirt, so ist dieses auch bei den beiden fol
genden
(5) ! e°‘O5.0o, pjCOS.Ö, 0 a cos. 0 a cos. 0 n ,
( Q 0 sin.e 0 , sin.0,, q 2 sin.0 2 ,Q n sin. 0 nf '
der Fall, und zwar völlig unabhängig von allen
besonderen Werthen der Bogen 6 0 , 0 t , 0 2 , ...0 n ,
etc
Zusatz. Setzt man allgemein