Neduciren sich in dem vorstehenden Lehrsätze die Veränder
lichen X, y, z... auf eine einzige, so erhalt man folgenden
Satz:
Lehrsatz 3. Es sei in dem Ausdrucke
M (x) — <p (x) + i./ (x)
die reelle Veränderliche x eine reelle Function ei
ner anderen Veränderlichen t, und zwar in der
Nahe des besonderen Werthes t — T eine stetige
Function von t; es sei ferner kt (x) eine in der
Nahe des, dem Werthe t = T correspondirenden,
Werthes x = X stetige Function von x, so ist auch
w (x), als Function von t betrachtet, in der
Nahe des besonderen Werthes t = T in Beziehung
auf t stetig.
§. 3. Von den symmetrischen, alternirenden und homogenen imagi
nären Functionen.
Dehnt man die im dritten Cap. gegebenen Erklärungen auch
auf die imaginären Functionen aus, so ersieht man sofort, daß
(p (x, y, z...) +i ./ (x, y, z...)
eine symmetrische, oder eine alternirende Function, oder eine
homogene Function vom Grade a ist, wenn die reellen Fun
ctionen
<p (x, y, 7....), X (x, y, z...)
beide symmetrisch, oder alternirend, oder homogene Functionen
vom Grade a in Beziehung auf dieselben Veränderlichen sind.
§. 4. Von den imaginären ganzen Functionen von einer oder von
mehreren Veränderlichen.
Nach §. 1. sind
<P ( x ) + i-/ ( x ) «nt) cp (x, y, z...) + i.x (x, y, -...)
zwei imaginäre ganze Functionen, die eine von x, die andere
von X, y, Z..., wenn
9>(x) und ¿(x), cp (x, y, z...) und (x, y, z...)
reelle ganze Functionen derselben Veränderlichen sind. Wenn
demnach a (x) eine imaginäre ganze Function von x bedeutet,