Full text: A. L. Cauchy's Lehrbuch der algebraischen Analysis

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zwei reelle Wurzeln, oder gar keine, wenn n eine gerade Zahl 
ist; eine reelle Wurzel hingegen, wenn n eine ungerade Zahl 
ist. Der bloße Anblick der Formeln (6) zeigt übrigens sofort, 
daß die imaginären Wurzeln paarweise vorhanden sind, was 
man auch erwarten konnte. 
Wir wollen nun die trinomische Gleichung 
(7) x 2n + px n + q = 0, oder 
x 2n + px n — — q 
betrachten, wo p, q zwei beliebige konstante Größen sind. Aus 
(7) erhält man 
Ist p 2 — q positiv, so folgt aus (8) 
die Größe x 11 laßt mithin zwei Werthe zu, welche durch die 
Formel 
gegeben sind. — Ist n = 1, so liefert die Formel (9) un 
mittelbar die beiden reellen Wurzeln der trinomischen Gleichung 
vom zweiten Grade 
X 2 -j- px -¡- q =s 0. 
(10) 
Im entgegengesetzten Falle hat man noch zwei binomische Glei 
chungen, nämlich 
und 
aufzulösen, welche denjenigen ähnlich sind, mit denen wir uns 
weiter oben beschäftigt haben. —
	        
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