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ist, wird £ = 0, und die Gleichungen (15) und (17) nehmen
alsdann die Form der Gleichungen (4) und (5) an.
i
Bezeichnet man der Kürze wegen q n durch r, so erhalt
man aus (12) und (-13), wenn p negativ ist,
p = — 2 r n cos. £, q = r 2n
x 2n -j- px n q = x 2n — 2r n x n cos. £ + r 2n .
Aus der Formel (15) ergibt sich in diesem Falle
( £ , . . £\ / 2krc , . . 2kn\
X — rI cos. r- i sin.—) I cos. r x sin. 1
V n“ n/\ n“ n /
'(
cos.
£ + 21i7T . . . £+ 2hn\
— + 1 sin. 2-=^ j ,
wo k eine ganze Zahl bedeutet; woraus man denn ersieht/ daß
sich das Trinom
x 2 » — 2r n x n cos. £ + r 2n
in Factoren vom zweiten Grade und von der Form
, o £ + 2 k 7E
x 2 — 2 rx cos. -= k- r 2
n
zerlegen laßt. —
Ist hingegen p positiv, so verwandelt sich das Trinom
X 2n _J_ p X n q in
x 2n + 2r n x n cos. £ 4- r 2n ,
und seine reellen Factoren vom zweiten Grade sind dann von
der Form
2 o £±(2k4-l)7T . ,
x 2 — 2rx cos, --— ——— t- r 2 .
n
In beiden Fällen kann man die reellen Factoren vom zwei
ten Grade nach der oben (§. 1.) angegebenen Methode geome
trisch construiren, so oft x reelle Werthe hat. Macht man
bei allen Dreiecken, welche den verschiedenen Factoren entsprechen,
die Seite x zur Grundlinie; laßt man alle diese Grundlinien
in eine und dieselbe gerade Linie fallen, wobei überdies der
eine Endpunct allen gemeinschaftlich sein muß, und laßt man
endlich bei allen Dreiecken in diesem Puncte die Grundlinie
und die ganz bekannte Seite r sich schneiden, so findet man,
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