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auf Null reduckren müssen. Betrachtet man ferner ein Glied
der Reihe, in welchem der Exponent n den Grad von f (x)
übersteigt und zugleich größer oder gleich in ist, so wird dieses
Glied von der Form
( q a n + p a n—1 + . . < + 1 a n-m-M + K a n _ m ) X n
sein. So oft demnach n den Grad des Polynoms f(x) über
steigt und zugleich größer oder gleich IN ist, so oft findet zwi
schen den Coefsicienten
a m a n—h - - ° > a n—m-j-lj a n+in
die lineare Gleichung
(24) q a n -j- pa n _i la n __ m+ i + ka n _ ra — 0
statt; der Coefsicient der Potenz x^ wird demnach für einen
solchen Werth von n durch eine lineare Function der Coefsicienten
der m vorhergehenden Potenzen ausgedrückt, und die Reihe (18)
ist also recurrent. Ihre Beziehungsscale wird durch die Con-
stanten k, 1, ... p, q gebildet. Unter den Reihen, welche
durch Reihenentwickelung der Brüche entstehen, aus welchen
der zweite Theil von (17) besteht, und welche alle convergiren,
sobald der Modulus von x kleiner ist als die Moduli der Wur
zeln von (15), würde wenigstens eine divergiren, wenn der Mo
dulus der Veränderlichen größer als der irgend einer Wurzel
wäre. Folglich ist die Reihe (18) im ersten Falle convergirend,
im zweiten Falle hingegen divergirend. Anderseits wird sie con-
vergiren oder divergiren, je nachdem bei beständigem Zunehmen
von n (wenn p n der Modulus des Coefsicienten a^ ist) der
Modulus von x kleiner oder größer als die kleinste Grenze
_ i.
V0N ( Q n ) n ist. (S. §. 1.)
Da beide Regeln über die Convergenz nothwendigerweise
mit einander übereinstimmen müssen, so folgt, daß der
kleinste Modulus unter denjenigen, welche den
Wurzeln der Gleichung (15) entsprechen, genau
der kleinsten Grenze des Ausdrucks (p n ) n gleich
sein muß.
Sind die Functionen f (x), F (x) reell, so ist es auch