Full text: A. L. Cauchy's Lehrbuch der algebraischen Analysis

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(2) und (3) 
), und nimmt 
Werthe als Nä- 
en man macht, 
nn x zunimmt, 
zahl von Glie- 
ür die Wurzel 
Wurzeln der 
i, so gibt die 
ar alle, zu er- 
für x 2 , X", 
i, welche alle 
(x) beständig 
chen x = x 0 
lcher der Glei 
ten Wurzeln, 
so müssen die 
erhält man 
Lendet man 
rn, so findet 
rere zwischen 
immer dar- 
Utd (3) die 
er man kann 
Methode he- 
meiit k la 
Theorie des nombres Gebrauch gemacht hat. Diese zweite 
Methode laßt sich unmittelbar aus folgenden beiden Lehrsätzen 
ableiten. 
Lehrsatz 2. Gesetzt, die Function f (x) sei zwi 
schen x = x 0 und x —X stetig; auch sei X>x, und 
es seien cp (x), % (x) zwei Hülfsfunctionen, welche 
gleichfalls zwischen x = x 0 und x = X stetig blei 
ben, aber außerdem 1) zwischen diesen Grenzen 
beständig mit x zugleich zunehmen und 2) von der 
Art sind, daß die Differenz 
(p ( x ) — / ( x ) 
für x = x 0 neg ativ und, abgesehen vom Zeichen, 
beständig gleich f (x) ist. Wenn nun die Gleichung 
(1) £ (x) = 0 
mehrere zwischen x 0 und X liegende reelle Wur 
zeln hat, so bilden die, vermittelst der Formeln 
(6) 9>‘(x a )=*^(x,), y(x 3 )==/(x 2 ), etc... 
qus einander hergeleiteten, Werthe 
(7) Xg, x., x 2 , x 3 , etc.... 
eine Reihe von zunehmenden Größen, deren all 
gemeines Glied sich der kleinsten Wurzel der Glei 
chung (1) nähert. Liegt dagegen keine Wurzel' der 
Gleichung(l) zwischen x 0 undX, so wird das allge 
meine Glied der Reihe (7) zuletzt größer als X. 
Beweis. Wir wollen zuvörderst annehmen, daß eine 
oder mehrere Wurzeln der Gleichung f (x) — 0 zwischen x Q 
und X liegen, und wollen die kleinste unter diesen Wurzeln durch 
a bezeichnen, so wird man der Gleichung £ (x) ^ 0, oder, 
was dasselbe ist, der Gleichung 
(1) P ( x ) — / ( x ) " 0 
Genüge leisten, wenn man x — a setzt, und es ist demnach 
(8) (p (a) — / (a). 
Da ferner / (x) von x — x^ bis x — X beständig mit x 
zugleich wächst, und btt a > x 0 ist, so ist auch 
X ( a ) > X ( x o)- 
Verbindet man die beiden letzten Formeln mit der ersten von 
den Gleichungen (6), also mit 
X ( x o) = <P ( X l), 
so erhalt man 
<P (») > (p ( x t), 
mithin 
(9) a > Xj.
	        
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