Man erhält mithin einen Naherungswerth bis auf ein Zehn
tausendstel genau, wenn man
(105) b = 1,3569 setzt.
Was die negative Wurzel c der Gleichung (91) betrifft,
so wissen wir bereits, daß dieselbe zwischen den Grenzen
— 3,7416... und — 2,41...
liegt. Man kann daher zuvörderst — 3 als einen Naherungs
werth für diese Wurzel ansehen und in (91)
x = — 3 + X
setzen. Man findet alsdann
(106) 0,05 4-2 — 0,45.z* + 0,05.2 1 =0,
oder, was dasselbe ist,
(98) z — — 0,05-j-q2 2 ,
wo
(107) 0,45 —0,05 2 ist.
Ferner ist leicht einzusehen: 1) daß (106) eine einzige, zwischen
0, — 0,1 liegende reelle Wurzel hat; 2) daß der correspon-
dirende Werth von q zwischen den Grenzen
0,45 und 0,455
liegt; 3) daß man, wenn man diese beiden Zahlen für q in (100)
substituirt, zwei neue Näherungswerthe für z erhalt, nämlich
0,048922...
und
0,1
1 + J/1,091
0,048911...
Mithin ist
(108) c = — 3.04892
ein bis 'auf ein Hunderttausendstel genauer Naherungswerth von c.
Uebrigens hatte man den Naherungswerth von c unmittel
bar aus den Formeln (100) und (105) herleiten können. Denn
da in (91) der (Koefficient von x 2 , Null ist so folgt:
3 -(■ b -j- - c — 0,
c = — a — b,
mithin sehr nahe
c = — ( 1,6920 4- 1,3569) — — 3,0489.
Zum Schluffe wollen wir noch zwei Lehrsätze mittheilen,
welche von Descartes herrühren und sich auf die Bestim-