Vorwort des Verfassers.
Amplissima et pulcherrima scientia figu
rarum. At quam est inepte sortita nomen
Geometriae!
Nicod. Frisch 1 inus, in Dialogo primo.
Perspectivae methodus, quä nec inter in
ventas nec inter inventu possibiles ulla com
pendiosior esse videtur ..,
B. Pascal in Lit. ad Acacl. Paris, 1654.
Da veniam scriptis, quorum non gloria nobis
Causa, sed utilitas offleiumque fuit.
Ovidius, in Fastis III, 9.
Dieses Buch ist nicht für Diejenigen bestimmt, welche
den hohen Beruf haben, die Wissenschaft zu fördern; sie
würden darin weder neue Theorien noch neue Methoden finden.
Alle Lehrsätze sind alt, mehrere gehen auf die Geometer des
entferntesten Alterthums zurück. Man findet Spuren davon
in Euclid (285 v, Ch.), in Apollonius von Berga (247
v. Ch.), in Pappus von Alexandrien (4 Jahrhunderte
n. Ch.), in Desargues von Lyon (1593—1662), in Pascal
(1623—1662). in de la Hire (1640—1718), in Newton
(1642—1727), in Maclaurin (1698—1746), in J. H. Lam
bert (1728—1777), u. s. w. Gewöhnlich nennt man die Theo
rien und Methoden, welche aus diesen Sätzen ein homogenes
und harmonisches Ganzes herstellen, neuere Geometrie,
weil sie von solchen Geometern ausgebildet und vervollkommnet
wurden, die uns weniger ferne stehen, wie Carnot, Brian