i Geometrìe.
§ 8. Harmonische Gebilde.
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nn die Vierecke in ver-
;z als einen solchen der
e Satz folgender sein:
durch dieselbe Ge-
vollständiges Vier-
dessen Scheitel ein
i von welchem zwei
/ll v in der Ebene u,
e Kanten xv, l ,u in
v in y liegen, so liegt
n einer bestimmten
Iche dieselbe bleibt,
ligen Elemente des
gen.
dben oder aus einem an
aleres vollständiges Vier-
Bedingungen entspricht,
tare entsprechender Kan-
durch dieselbe Gerade s
( das sechste Paar eben-
irch die Gerade s geht.
8 harmonische Ebenen
ten zusammengesetzt ist,
res Vierseit (im Strahlen-
ene, die nicht durch den
ständiges Vierseit (in der
schneidet die Ebenen &,
i eines Strahlenbüschels,
je zwei Paare der Eck-
irend die beiden andern
isten Eckpunkt des Vier
rechts) vier harmonische
sversalebeue in vier har-
uiso: wenn die vier har
monischen Ebenen a. ß, y, 8 durch eine Transversale in den
vier Punkten A, B, C, D geschnitten werden, so ist das Ge
bilde AB CD harmonisch. Denn legen wir durch die trans
versale Gerade eine Ebene, so wird diese die Ebenen a, ß,
y, 8 nach vier Geraden a, ö, c, d schneiden.
Die vier Geraden sind nach dem eben bewiesenen Satze
harmonisch; aber AB CD ist ein Schnitt des Strahlenbüschels
abcd\ folglich sind (nach Nr. 41 Ende) die vier Punkte A,
B, C, D harmonisch. Umgekehrt: projicirt man vier harmo
nische Punkte aus einer Axe oder vier harmonische Strahlen
aus einem Punkte, so erhält man vier harmonische Ebenen.
44. Verstehen wir also unter einem harmonischen
Gebilde eine Gruppe von vier harmonischen Punkten oder
vier harmonischen Strahlen oder vier harmonischen Ebenen,
so haben wir den Satz:
Jede Projection und jeder Schnitt eines harmo
nischen Gebildes ist wieder ein harmonisches Ge
bilde; oder:
Jedes Gebilde, welches zu einem harmonischen
Gebilde projectivisch ist, ist ebenfalls harmonisch.
Umgekehrt sind zwei harmonische Gebilde immer
projectivisch. Um diese Eigenschaft zu beweisen, genügt
es, zwei Gruppen von je vier harmonischen Punkten zu be
trachten; denn wenn eines der Gebilde ein Büschel ist, so
erhält man vier harmonische Punkte, indem man den Büschel
durch eine Transversale schneidet. Setzen wir also voraus,
es seien AB CD, A'B'C'D' zwei harmonische Gebilde und
projiciren wir ABC in der in Nr. 37 erklärten Weise auf
A'B'C'; dieselben Operationen (Projectionen und Schnitte),
welche dazu dienen, A'B'C' von ABC abzuleiten, werden für
D einen Punkt Dj geben; daraus folgt, dass das Gebilde
A'B'C'D 1 harmonisch sein wird, so wie es AB CD ist. Aber
nach Voraussetzung sind auch A'B'C'D' vier harmonische
Punkte; also muss D 1 mit D' zusammenfallen, denn die drei
Punkte A'B'C' bestimmen den vierten Punkt, der mit ihnen
ein harmonisches Gebilde ausmacht (Nr, 39 links); w. z. b. w.