Full text: Praktische Geometrie auf dem Papier und Feld

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von der Praxis auf dem Felde» LZ5 
§. 168. 
Wenn man zu Hause das aufgenommen 
zu Papier und ins Reine bringen will/ so wird 
das Papier von der Scheibe abgenommen, 
und mit Mundleim auf ein großes und 
ebenes Reißbrett/ oder Tisch aufgeleimet, 
darneben aber ein anderes sauberes Papier, 
worauf der Riß kommen soll / wie Fig. 8 Ku- 
pfertafel IX zu sehen. Um aber diese Arbeit 
begreiflicher zu machen; so betrachte man die 
Fig. i. Kupsert. XI. wo ein punktirtes Drey- 
eck zu sehen / und die Art und Weise angedeu 
tet ist, wie solches mit Hülfe eines ziemlich 
langen Limalsund einem hölzern Dreyeck ab 
zuschieben. Zu beyden Seiten isi das Schei 
benblatt angezeiget, worauf die Linien mit ih 
ren Zahlen stehen. Will man nun dieses 
Dreyeck abschieben; so verlängert man die 
Linie i/ i. An die kleine Linien auf der 
Scheibe 2/2. wird der Cathet des Hölzern- 
Dreyecks A angeleget/ und recht feste gehal 
ten , gegen die Basin aber legt man das Linial 
B. An diesem Linial wird das Dreyeck A 
sortgeschoben/ bis der Cathet den gegebenen 
Punkt a erreichet. Alsdenn tragt man von a 
nach b die Lange der Linie a b. Darauf wird das 
Dreyeck an die Linie z, Z angelegt/ wie bey 
C zu sehen/ das Linial D, an die Basin an 
gestoßen, und das Dreyeck bis b fortgescho 
ben, so ergiebt sich das Dreyeck. Auf eben 
diese Art, wird mit dem abschieben und auf 
tragen
	        
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