von der Praxis auf dem Felde. 157
§. 169.
Nun wollen wir auch noch zeigen, wie
man den Fehler verbessern kann/ wenn mau
am Ende des Visierens merket/ daß das Li-
niai nicht mehr auf die Linie i, 1 trifft. Wenn
man im letztem E cke G die Scheibe aufgestellt,
daß ihr Mittelpunkt ober G stehet, und daß
man durch die Dioptren, des an 7,7 ange
legtem Linials den in F steckenden Fahnen oder
Stange siehet, so läßt man die Schraube
nach, und führt das Linial auf die auf der
Scheibe bereits gezogene Linien i, i. Er
blickt man die Stange bey A nicht, so ist in
Visierung der Winkel irgendwo gefthlet wor
den. Um dieses aber hat man sich nicht zu be
kümmern, oder nöthig die Arbeit von vorne
anzufangen; sondern man laßt die Scheibe
stehen, und drehet das Linial noch ein wenig,
bis man durch die Dioptren den Stab in A er
blicket. An der Schneide des Linial werden
wieder zwey kleine Linien gezogen, und auch
mit i, i bezeichnet, aber dabey geschrieben
corricziert. Wenn man mm zu Hause, den
Entwurf des ausgcmeffenen Vielecks zu Pa
pier bringen will, so wird vollkommen verfah
ren, wie im vorhergehenden Absatz gelehret
worden. Wenn man alsdenn die letzte mit 77
parallellaufende Linie ziehet, so wird diese m
den schon Anfangs bestimmten Punkt g nicht
eintreffen sondern entweder weiters hinein,
oder hinausfallen. Derohalben wird das mit
Mund-