i (}‘Z Zweyte Abtheilung,
- tz. 19;.
Man sehe sich um solche Standpunkten
um aus weichen man einen großen Theil der
aufzunehmenden Gegend übersehen kann. Je
weiter diese Stationen von einander kommen
je besser ist es. Die Entfernung dieser Omer
oder Stationen mißt man mit der Kette oder
unmittelbar mit Len Stangen recht horizontal/
und wenn dieses nicht geschehen kann / so muß
eine Standlinie angenommen werden / und
aus selbiger mir dem Meßtisch/ Scherbe oder
andern Instrument dieselbe gemessen werden.
Diese Standlinie wird wenn es möglich auf
der Ebene angenommen / wenn es die Gegend
erlaubt. Alsüenn begiebt man sich aus die
erste angenommene Station mit dem Instru
ment, und visiert nach Den Oertern welche
man sehen kann/ und indem Riß haben will/
und verfahrt wie man bereits unterrichtet wor-
den. Wenn man z. B. auf ein Holz visieren
soll/ so muß wenigstens auf zwey Ecken des
selben visieret werden f welche das Trapez aus
machen helfen müssen, daß den Wald bey
Dem Aufnehmen einschlieffen soll. Soll der
Fluß gemessen werden/ so wird von den Haupt-
standen dahin visiert, wo die vornehmste Oer-
rer desselben sind, da er durch fliestet. Als-
denn werden seine Krümmungen mit Hülfe
Der Perpendikulären bey jeglichem Wendungs
punkt des Flußes gemessen. Sollten sich Fälle
zeigen/ daß man Omer auf den Riß tragen
solle,
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