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Die elliptischen Funktionen.
nebst drei andern Gleichungen, die sich durch Vertauschen von cp und ip
daraus ergeben.
Aus (44) ergiebt sich unmittelbar
sin I/J [sinoocostp Y1 — k 1 sin*tp + sin tp cos a> Y 1 — k 2 sin 2 m] = sin 2 a)—sin 2 tp,\
r _ _ | ( 45 )
sin ip [sin (ü cos <p Y1 — k 2 sin 2 pp + sin tp cos ®Y 1 — k 2 sm 2 co] = sin 2 a> — sin 2 <p,'
und ebenso _____
cos tp = cos tp cos co + sin tp sin a>Y 1 — k 2 sin 2 tp ,
cos tp = cos tp cos co + sin tp sin a>Y 1 — k 2 sin 2 tp.
Die elliptischen Funktionen.
I. Setzen wir
$(<p,k)=u, (46)
so heisst cp (§. 1, I) die Amplitude von u, leztere Grösse selbst das Argu
ment. Jacobi bezeichnet^ desshalb durch amu, oder wo die Bezeichnung
des Modulus nothig wird, durch am (u, k).
Ist eben so
so ist
und wenn wir
durch
bezeichnen, ferner
setzen; wo dann in §. 6
so heissen die (39):
sin am (u+v) =
§ (tp, k) = v,
tp = am v,
Y1 — k 2 sin 2 tp — Vl~k 2 sin 2 amu
A am u
• U + T = VT
co = am w = am (u + v),
sin am u cos am v A am v + sin am v cos am u A am u
cos am (u+v) =
A am (u + v) =
1 — k 2 sin 2 am u sin 5 am v
cos am u cos am v — sin am u sin am v A am u A am v
1 — k 2 sin 2 am u sin 2 am v
A amu A am v — k 2 sin am u sin am v cos am u cos am v
1 — k 2 sin 2 am u sin 2 am v
(46')
(47)
und bilden die Fundamentalgleichungen für die Theorie der elliptischen
Funktionen.
Aus diesen Gleichungen folgt auch
tg am u A am v + tg am v A am u
tq am (u H- v) = 7- .
s ' 1 — tg am u tg am y A am u A am v
(47')
Diese Gleichungen gelten natürlich ganz allgemein, was auch am u,
am v seien.