86
Erster Theil. Differential-Rechnung.
Die in diesen Gleichungen anftretenden Differentialquotienten
von x sind aus der Transformationsgleichung bestimmbar; wir
bringen dies zum Ausdruck, indem wir schreiben
dy
dx
d i y
du 8
d s y
dx 2
+ 9»
dy
dx
g = *'w s g + v(.y« g + Ui
daraus ergibt sich durch successive Auflösung
dy
dx
dy
du
72 9»'(*) — 9>"(w) V--
^ ' (Ü£C 2 <p'(«) 3
d‘y + Pf"« 5 - *(•)*'"(*)] 3*
ito 3
qp'(M) c
Ersetzt man in dem vorgelegten Ausdruck oder in der
zu transformirenden Relation x durch <p(w), ? • • •
durch die eben gefundenen Ausdrücke, so ist die Aufgabe
gelöst.
II. In einer gegebenen Function
(3) V = fi?)
ist mittelst der Transformationsgleichung (1) u als unab
hängige Variable einzuführen; wie stellen sich die Differential
quotienten > • * • in der neuen Variablen dar?
^ dx dx-
Die Einführung von u in (3) gibt
(4) y=f[<p(u)] =
wo nunmehr ^ das Zeichen für eine bekannte Function ist; es
können also jetzt in (2) auch die Differentialquotienten von y
in Bezug auf u bestimmt werden, und man erhält