96
Erster Theil. Differential-Rechnung.
der entsprechende Differenzenquotient ist — und lässt sich
folgendermaassen umgestalten:
dz _ fix -\-h, y -f k) — fjx, y + k) + fjx,y + k) — fjx, y)
^ J _ fjx+ft, y+k)—fjx, y + k) h , f{x, y-\-k)—fjx,y) k _
h ds ' k ds
Kommt der Punkt M x auf M(ß') zu liegen, nach Mf, so
ändern h, k, dis gleichzeitig ihre Vorzeichen, die Quotienten
behalten also für beide Lagen, und wie nahe auch
M 1: beziehungsweise Mf an M rückt, die in (4) angegebenen
Werte bei; besitzt ferner die Function partielle Differential
quotienten in Bezug auf x und y 7 so ist
fjx + h, y + k) — fjx, y + k)
= fx 0, y + ty,
lim
A = + 0
h
¿= + o
wenn endlich der erste dieser Differentialquotienten eine stetige
Function von y ist, so hat man weiter
fix -f fl. y 4- k) — fjx, y -f k)
lim lim
Je = + 0 h = + 0
h
Bei stetigem beiderseitigen Greuzübergange von x-\-h/y -\-k
zu x/y in der Richtung S, wobei die Grössen h, k, Ds gleich
zeitig der Null als Grenze sich nähern, convergirt also unter
den gemachten Voraussetzungen der Quotient (6) gegen einen
bestimmten Grenzwert; diesen nennen wir den totalen Diffe
rentialquotienten der Function f(x, y) in der Richtung S und
haben dafür den Ausdruck
CO
Für die Richtung M(X)
fallen die Begriffe ~ und für die Richtung M{Y)
ip = 0
zusammen.