Dritter Abschnitt. Differentiation von Functionen mehrerer Yariabeln. 107
und wieder zeigt es sich, dass jeder der beiden mittleren
Differentialquotienten aus der vorangehenden Gruppe auf zwei
Arten übereinstimmend erhalten wird. Alle höheren Differen
tialquotienten haben den Wert Null.
2) Die Function
, y
z arc tg —
ö x
ist für alle Wertverh in düngen mit Ausnahme von 0/0 definirt.
Mit Ausschluss dieser Stelle hat man
dz
a: 2
y
dz _
dx
+ ^ '
^ a; 2
** + y* ?
dy
weiter
d*g
2 xy
d*z _
dx 2
~ (« 2 + yY 1
dy 2
1
X X
J I r* x* + ’
2 xy
"F+yV’
und
d* z —)— 2/ 2 — 2 y* y 2 — x 2
äWal/ = PT?T “ WTW
d*z a: 2 + y 2 — 2a? 2 i/ 2 — a? 2
dydx (a; 2 -f- i/ 2 ) 2 (a? 2 -f-i/ 2 ) 2 7
also thatsächlich
d 2 ;z d 2 ,s
dxdy dydx
53. In 46 ist für den totalen Differentialquotienten in
der Richtung S{cp, ip) einer Function z — f{x, y), welche an
der Stelle #/?/ die beiden ersten partiellen Differentialquotienten
zulässt, der Ausdruck
dz dz .dz
-j- = Ts cos <p -4- ö“ cos ib
ds dx ^ dy
gefunden worden; die Bildungsweise desselben spricht sich
darin aus, dass man die partiellen Differentialquotienten mit
den zugeordneten Richtungscosinussen zu multipliciren und die
Producte zu addiren hat.
Sofern nun die Function z an der Stelle x/y auch alle
partiellen Differentialquotienten 2., 8., . . . w-ter Ordnung zu
lässt, besitzt sie auch höhere totale Differentialquotienten in
der Richtung S; der zweite totale Differentialquotient ist
dz
d ds
dx
cos cp -f-
„ dz
d ds
dy
cos ;
d~z
ds 2