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Erster Theil. Differential-Rechnung.
Zahlen sind, geht folgendes hervor. Da alle 6 2 ,... 6 P dem
absoluten Betrage nach kleiner sind als £, so wird diese rechte
Seite dem Betrage nach vergrössert, wenn man statt der
6 1} 6%, ... 6 P durchwegs e setzt; daher ist
| a w+ i/3"+ 1 0 1 + a n+2 ß n + 2 Q 2 H h a n +pß n+p 0 P \ < «©i;
sind nun überdies die Beträge der Zahlen 0 unter der Einheit
gelegen, so dass auch das grösste 0 1 < 1, so gilt umsomehr
(13) \a n+1 ß n + i Q 1 -{-a n+2 ß n + 2 e 2 -\ h a n +pß n +PQp | < £.
Eine Zahlenreihe von den Eigenschaften der Reihe (12) ist
wenn nur \x\<\ß\ und x, ß gleich bezeichnet sind; führt
man sie in (13) ein, so entsteht
1 a n+x x n + l + a n+2 x n + 2 H (- a n+p x n +P j < e.
Diese Relation, gütig für jedes p aus der Reihe 1, 2, 3,... und
für jedes x, das mit ß gleichbezeichnet dem absoluten Betrage
nach kleiner ist als j ß |, nach der Voraussetzung aber auch
gütig für x = ß selbst, beweist in der That die gleichmässige
Convergenz der Reihe (9) in dem Intervall (0, ß) resp. (ß, 0)
mit Einschluss der Grenzen, und mit Berücksichtigung der an
die Spitze des Beweises gestellten Bemerkung findet nun die
gleichmässige Convergenz in dem ganzen Intervall («, ß) statt,
wenn nur | a | <\ß |.
Aus diesem Satze ergibt sich folgende wichtige Folgerung:
Ist f(x) der Grenzwert der Beihe (9) auf ihrem Convergenz-
gebiete (a, ß) mit Einschluss der Grenzen, und nähert sich x
der Grenze ß durch Werte, welche dem absoluten Betrage nach
Meiner sind als ß, so nähert sich fix) vermöge seiner Stetigkeit
der Grenze f(ß), so dass
f(ß) = «0 + a iß + a zß 2 + ■ • •
Dieser Schluss dürfte nicht gemacht werden, wenn die Reihe
(9) für x — ß nicht convergent wäre, selbst wenn f(x) an der
Stelle x = ß stetig wäre.
Zwei Beispiele mögen dies erläutern. Die Reihe