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Erster Theil. Differential - Rechnung.
Hiernach ist also beispielsweise mit der Reihe
1 -j- x -f- x 2 -f- + • • •
gleichzeitig die Reihe
1 -f 2x + 3x 2 -|
absolut convergent, solange \x\ < 1.
Unabhängig von der Existenz des Grenzwertes für 1 ——
\ a n-\-1
kann die obige Behauptung auch so erwiesen werden. An
genommen, für den Wert x = X seien die Glieder von (9)
dem absoluten Betrage nach unter der positiven Zahl k ge
legen, also
\a n X n \ <k
für jedes w; dann ist dem ersten Abel’sehen Satze gemäss
(9) absolut convergent für jedes x, wofür |#|<|X|. Nun
aber ist für das allgemeine Glied von (14)
na n x n
n
XI
X
..z* (J)’
X
n—1
X
a n X , < n ^
infolge dessen, wenn man
setzt,
= 9
l«i I + I 2%^ 1 + I 3a z x 2 1 -j < -r~xj (1 + %9 + 3g 2 -{- • • •);
die in der Klammer rechts eingeschlossene Reihe ist aber nach
der vorausgeschickten Bemerkung convergent, wenn q < 1,
daher ist auch die Reihe
! 1 | —j— | 2 (l^ x | —f— j 3 £lg x? [ —j— • • ■
convergent und infolge dessen die Reihe (14) absolut conver
gent für alle x, welche dem absoluten Betrage nach kleiner
sind als | X |.
Auf Grund von 84, 3) ist die Convergenz von (14) in
jedem Intervalle, dessen Grenzen dem Betrage nach kleiner sind
als |X|, eine gleichmässige und ist der Grenzwert von (14)
ebenso wie der von (9) eine stetige Function von x.
An den Grenzen des Convergenzintervalls, selbst wenn für