Fünfter Abschnitt. Maxima und Minima der Functionen. 283
liefern nur dann ein bestimmtes Wertsystem für x, y, wenn
die Determinante
ac
6 2 ^ 0
ist, und zwar ist dieses Wertsystem
bh — cg ^ bg
Vo
ah
ac — b 2
demselben entspricht aber nur dann ein extremer Wert, wenn
ay av _ / s*f y
dx^dy* \cxdy) ’
dy)
welches hier den von x, y unabhängigen Wert
4 (ac — b 2 )
hat, positiv ist, wenn also
ac — h 2 > 0 ;
und zwar ist f(x 0 , y 0 ) ein Maximum, wenn a, c negativ, und
ein Minimum, wenn a,c positiv sind; beachtet man, dass sich
f(x, y) in die Form
f{x, y) = (ax + hy + g)x
+ (hx + cy + h)y
+ gx -\-hy + Je
bringen lässt, so ergibt sich
f(?o, Vo) = + %o +
In dem Falle ac — l 2 < 0 hat f(x, y) keinen extremen
Wert.
Ist endlich ac — h 2 ~ 0, also ■%- = — und überdies = 4->
’ b c h
dann fallen die beiden Bedingungsgleichungen in eine zusammen,
und für Wert Verbindungen x/y, welche dieser einen Gleichung
genügen, wird
f{x,y) = gx + hy + h = h[ix + y) + h
h + v) + & = y ( ax + ^y) + *
h
bk — hg
b 9 + & — b
also constant, so dass an solchen Stellen x/y die Function
keinen extremen Wert hat.
Setzt man 8 = f(x, y) und stellt z geometrisch dar (44),