Fünfter Abschnitt. Maxima und Minima der Functionen. 287
und hiermit aus der ersten
BMI) = CME = 60°
daher
BMC= 120°.
Da man ebenso hätte von dem Eckpunkte B oder C aus
gehen können, so ergibt sich, dass die Lage des Punktes M t
für welche S ein Minimum ist, gekennzeichnet wird durch
BM C = CM A = AMB = 120°.
Einen Punkt von solcher Beschaffenheit gibt es aber nur dann,
wenn jeder Winkel des Dreiecks kleiner ist als 120°; er liegt
dann im Innern des Dreiecks und wird erhalten als Schnitt
punkt dreier Kreisbogen, welche die Seiten des Dreiecks zu
Sehnen haben und über diesen Sehnen den Peripheriewinkel
von 120° fassen.
Nun nehmen wir die oben bemerkte Lösung r — 0 auf
und fragen, wann dieser ein Minimum von S entspricht. Um
dies zu entscheiden, entwickeln wir S unter der Voraussetzung,
dass r im Vergleich zu h, c sehr klein, nach Potenzen von r
und erhalten
S= r + cj/l + (~) 2 — 2 j cos cp -f 6]/l+ (y) 2 — 2^cos{Ä-<p)
— Ì) -f- c -f- (1 — COS (p — cos(M — cp)) r
. fsin 2 (jp . sin 2 (A — cp) I r 2
+ i c * b 1 2
i C ' h \ 2
b -f- c ist aber derjenige Wert von S, welcher r = 0 ent
spricht, und er stellt ein Minimum dar, wenn
S — (h -j- c) = 11 — 2 cos y cos
r