Fünfter Abschnitt. Maxima und Minima der Functionen. 297
dasselbe nimmt jedocb ; wenn man die ans der Bedingungs-
gleicbung y z — a 2 = 0 hervorgehende Beziehung
zdy -J- ydz = 0
berücksichtigt, welche sich für y — z — a auf dy -f- dz = 0
reducirt, den Ausdruck an
— 4 adx 2
und ist somit eine wesentlich negative Grösse.
3) Es sind die extremen Werte der Durchmesser der auf
ihren Mittelpunkt als Ursprung eines rechtwinkligen Coordi-
natensystems bezogenen Centraliiäche zweiter Ordnung
Ax 2 + A'y 2 + A"z 2 + 2 Bys + 2 B'zx + 2B"xy + F = 0
zu bestimmen.
Bezeichnet man den zu dem Punkte xjy/z der Fläche
gehörigen Halbmesser mit r : mit a, h, c die Cosinusse seiner
Richtungswinkel, so ist
x = ar, y = hr, 8 = er]
durch diese Transformation ergibt sich aus der Gleichung der
Fläche die folgende:
— ~ = Aa 2 + A'b 2 + A"c 2 + 2Bhc + 2 B'ca + 2 B"ab]
F
mit r zugleich wird auch —ein extremer Wert; infolge
dessen kommt es auf die extremen Werte von
f(a, b, c) = Aa 2 -f - A'b 2 + A"c 2 + 2Bbc -f- 2B'ca -f- 2B"ab
an unter Einhaltung der Bedingungsgleichung
a 2 -f- h 2 -f- c 2 = 1.
Bildet man mittels des Multiplicators —X die Function
f(a, b, c) — X(a 2 -(- b 2 + c 2 — 1),
so gelten für ein absolutes Extrem derselben die Bedingungen
i{A — A)a+ B"b -f- B'c =0
0) B''a + {A'— X)b-\- Bc =0
1 B' a+ Bb +(A"—X)c = 0;
die Coexistenz dieser Gleichung erfordert, dass