Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential - Rechnung u. s. w. 385
^ i 2/ 2
a 2 ' h 2
= 1
in die Gleichung der Hyperbel sich verwandelt,
3) Für die Cycloide (126 ; 1)) ergibt sich auf Grund der
Gleichungen
x = a(u — sinw)
y = a( 1 — cos u)
mit Zuhilfenahme derselben Formeln wie im vorigen Beispiel
zunächst der absolute Wert des Krümmungshalbmessers
A • 'IC ,
Q = 4a Sin — 7
da die Länge der Normale N = MA — 2a siny, Fig. 72, ist,
so wird der Krümmungshalbmesser durch Verdopplung der Nor
male erhalten.
Weiter findet man
x 0 = a(u-f- sin u)
y 0 = — a (1 — cos u) ;
wird eine Translation
des Coordinatensystems
ausgeführt in der Weise,
dass
x 0 = x o 4“
Vo = do'-Za
sich ergibt, so hat man für die neuen Coordinaten die Aus
drücke
x 0 '= a(u — n -f- sinw) — a(u — n — sin(w — ?t))
y 0 '=a(l -f- cosm) == a(l — cos(m — n)),
so dass, wenn noch u — n — u gesetzt wird,
x' = a(u— sin u)
Vo — «(1 — cosm') .
Daraus geht hervor, dass die Evolute der Cycloide eine
ihr congruente Cycloide ist, gegen sie verschoben im Sinne
der x-Axe um na, im Sinne der Ordinatenaxe um —2a.
Die Länge des Bogens OC 0 der Evolute ist gleich dem
Czuber, Vorlesungen. X. 25