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Erster Theil. Differential-Rechnung.
die erste gehört zu einer Curve 4. Ordnung, welche im Ur
sprung einen Knotenpunkt mit den Tangenten z -j- ij = 0,
0 — y — 0 hat und symmetrisch ist zu beiden Axen, Fig. 92 a*,
die zweite entspricht einer Parabel, Fig. 92 b *).
Fig, 92 b.
Fig. 92a.
z
p
p
166. Auf einer Raumcurve sei ein Punkt M mit dem
Parameterwerte u und den Coordinaten xjy/z gegeben; es
werde auf ihr ein zweiter Punkt M' angenommen, dem der
Parameterwert u -j- Ji zugehört*, seine Coordinaten seien
x -f- zix/y -f- ¿ly/0 -f- jd0. Durch die beiden Punkte ist eine
Gerade bestimmt, deren Gleichungen lauten
I — x _ rj — y _ t — z m
4x 4y 4z 7
die Cosinusse der Winkel, welche die Richtung MM' in dieser
Geraden mit den positiven Axenrichtungen bildet, sind durch
die Quotienten
4y
—-;
c
bestimmt, wobei
c = y\dx 2 -(- z/i/ 2 -f-
und die Wurzel positiv zu nehmen ist, wenn die Punktfolge
Jf, M' dem Wachsen des u entspricht. Mit stetig gegen Null
abnehmendem h, also bei beständiger Annäherung des Punktes
M' an den Punkt M, convergiren diese Cosinusse gegen be
stimmte Grenzen, und zwar ist
*) Von der Parabel hat nur der innerhalb des Kreises enthaltene
Theil reelle Bedeutung; der übrige Theil heisst parasitisch.