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(6*)
Erster Theil. Differential-Rechnung'.
cos a
cos ß —
dx
cos y —
y dx 2 dy 2 + dz 2
dy
Ydx 9 - + dy 2 -f dz 2
dz
^ l/d!« 2 -j- (?i/ 2 -f- dz
und es lauten die Gleichungen (7)
j — x 1} — y g — z _
dy
(7*)
dx dy dz
Ist die Curve durch das Gleichungspaar (2) oder durch
jenes (3) gegeben, so lassen sich zwei der Differentiale linear
durch das dritte aus drücken; im Falle (3) kann man auch
folgendermaassen Vorgehen: Durch Differentialbildung ergibt sich
fx dx -f- fy dy -f- /V dz = 0
Fx dx -f- F,j dy -f- F' z dz = 0
und hieraus folgt
dx ; dy : dz
fy f'z
Fy f:
fx fy
Fx Fy
bedient man sich für diese aus den partiellen Differentialquo
tienten gebildeten Determinanten der von Donk in vorgeschla
genen Bezeichnung
fy f'z
Fy f;
d(f,F)
*)
u. s. w.,
so können die Gleichungen der Tangente so geschrieben werden:
I — x v — y £ — z
~ d(f, F)
(7 **)
wjn
d(y, *)
8(f, F)
d{z, x) d(x, y)
Beispiele. 1) Für die Schraubenlinie erhält man auf Grund
der Gleichungen (4) und der Formeln (6) die Richtungscosinusse
der Tangente
cos a
cos ß
cos y
l/ö 2 -f- lr
y a 2 q. r y a s h *
der Winkel mit der Richtung der z- Axe ist also constant;
sein Complement, d. i. der Neigungswinkel der Tangente mit
der xy-Ebene, wird der Steigungswinkel der Schraubenlinie
genannt.