Erster Abschnitt. Variable und Functionen.
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1) Die Function y =
ist an der Stelle x = a nicht
definirt*); wenn sich x dieser Stelle wachsend nähert, so
nimmt der Betrag der beständig negativ bleibenden Function
über jede angebbare Zahl hinaus zu; nähert sich x der Stelle
a abnehmend, so bleibt die Function positiv und wächst über
jeden Betrag hinaus, so dass
l l .
- — + OO.
n
lim
x—a—O x a
2) Mit der Function
x), lim -
x = a-\- 0
7—-—r* verhält es sich ebenso, nur
(x — ay ’
mit dem Unterschiede, dass sie bei dem Grenzübergange links
wie rechts positiv bleibt, weshalb
lim t— 1 —== + oo.
*=a (« - «)* ‘
3) Die Exponentialfunction y — a x (a > 0) zeigt für
lim x = — oo und lim x — -(- oo verschiedenes Verhalten,
jenachdem a < 1 oder a > 1 ist, und zwar ist
für a < 1 lim «* = -{- oo, lim a x = 0;
X = —OO x = -j-cc
für a > 1 lim a x — 0, lim a x
x— — oo f a: = -)-co
-f- oo.
4) Die logarithmische Function y == log a x (a > 0) ist an
der Stelle x — 0 nicht definirt; auf Grund von 3) findet man
für a < 1 lim log a x — -f- oo, limlog a ic = — oo;
o:==-f-0 a: = -(-oo
für a > 1 lim log a x = — oo, limlog a # == -}- oo.
«=-(-0 «=-(— 00
1
5) Die Function y = a x ~ a (a> 0) ist an der Stelle x = cc
nicht definirt; durch Zusammenhalten der Fälle 1) und 3)
ergibt sich
i . i
für a < 1 lim a x ~ a = -f- oo, lim a x ~ a = 0;
x='a — 0 x—a-1-0
für a > 1 lim a x ~ a — 0,
x=a — 0
dagegen wäre mit Rücksicht auf 2)
lim a x ~ a = + oo;
« = o-f-0
') Weil eine Division, deren Divisor Null ist, keinen Sinn hat.