Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung u. s. w. 461
Eine Kugel des Systems ist durch
(x — a) 2 -f {y - ß) 2 + z 2 = a 2 + ß 2
dargestellt, wenn ß 2 -j- áaa = 0 ist; eliminirt man mit Hilfe
dessen a, so lautet die Gleichung des Kugelsystems
+ y 2 + z 2 + ¿ « — %ßy = 0
und ist ß der veränderliche Parameter. Bildet man die Discri
minante der Gleichung in Bezug auf ß, so ergibt sich
(x 2 -f- y 2 -f- z 2 )x = 2ay 2 .
Dies ist die Gleichung der Einhüllenden, einer algebraischen
Fläche dritter Ordnung.
Die Charakteristik auf der Kugel vom Parameter ß ist
durch die Gleichungen
I ^ + iz x — 2ßy = 0
(A) !
— x — 2y — 0
' a J
bestimmt; da die zweite eine Ebene durch die z-Axe darstellt,
deren xy- Spur auf der Tangente au die Parabel im Punkte
cc/ß, welche Tangente den Richtungs-
• 2 et
coefficienten j- hat, senkrecht steht,
so ist die Charakteristik der durch
diese Ebene aus der Kugel geschnittene
Kreis, der sich in die Sehne OP, Fig. 99,
projicirt. Der Ort des Punktes P ist
eine Cissoide (164, 4)); daraus folgt,
dass die gefundene Fläche der Ort
jener Kreise ist, welche die Leit
strahlen OP einer gewissen Cissoide
((x 2 -f- y 2 )x — 2 ay 2 ) zu Durchmessern haben und deren
Ebenen auf der Ebene dieser Cissoide normal stehen.
Um die Rückkehrkante zu bestimmen, hat man zu den
Gleichungen (A) noch jene Gleichung hinzuzufügen, die durch
Differentiation der zweiten nach ß entsteht; diese Gleichung
lautet aber
Fig. 99.