Erster Abschnitt. Variable und Functionen. 31
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angenommen worden, so ergibt sieb also einfachstes Bild der
wachsenden Function ein von links nach rechts steigender
Curvenbogen, Fig. 2, als Bild einer abnehmenden Function ein
in derselben Richtung fallender Curvenbogen, Fig. 3.
Kg. 2. Fig. 3.
Besteht der Bereich von y aus mehreren Continuen, welche
sich derart aneinander reihen, dass der Anfangswert jedes fol
genden zugleich Endwert des vorhergehenden ist, und die
von y in abwechselnder Richtung durchlaufen werden, so ist y
eine abwechselnd wachsende
Fig. 4.
und abnehmende Function y
und ihr einfachstes Bild wird B
sich aus einem zusammen
hängenden System von Cur- R
venbögen der Formen Fig. 2
und Fig. 3 zusammensetzen, ^
wie etwa in Fig. 4, welche
einer Function entspricht, die
der Reihe nach die Continua (A,K), (,K,L), (L, B) durchläuft,,
während x von a bis ß stetig sich verändert.
Functionen von der beschriebenen Art bezeichnet man als
in dem Intervalle (cc, ß) stetige oder continuirliche Functionen.
Von den Eigenschaften stetiger Functionen mögen einige
vorgeführt werden, die bei analytischen Untersuchungen häufige
Verwendung finden.
1) Wenn die Function f(x) in dem Intervall (a, ß) stetig
ist, so lässt sich zu einem beliebig Mein festgesetzten positiven e
an jeder Stelle x — a innerhalb des Intervalls ein hinreichend