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Erster Theil. Differential-Rechnung.
dagegen wird y — ~rzr t unstetig an den Stellen x — — 1
und x = -f- 1, für welche die Definition ihre Geltung verliert;
in den Intervallen (—oo, —1), (—1, -f-1), (+1, -f- oo),
mit Ausschluss der Grenzen, ist
Ti 8a: 3
T> x y — — ^r=i)i'
3) Die Differentiation einer Wurzel aus einer rationalen
Function erledigt sich durch Verbindung von 28, (15) mit den
y £tW~l
3 -_ 1; so beachte man
zunächst, dass x auf das Intervall (1, -f- oo) beschränkt wer
den muss; davon ist der Anfangswert 1 auszuschliessen als
i i
Unstetigkeitspunkt; setzt man u = , so ist
n 1 - i,
D u y = — u -
Dx w
x 4 -f- 3x 2 -j- 2x
folglich
2 ]/« (® 3 — l) 2
-p. 1-i/a: 3 — 1 x* 4- 3a; 2 4- 2x
= - Y V + 1
! +l (x 3 — l) 2
30. Der Logarithmus. Der mit der Function y = log a x f
wo a > 0 und x > 0 ist, gebildete Differenzenquotient ist
log a {x + Jl) — log a X 1 ( Jl
= -lo g Al + ^
h
h
setzt man — = £, so vollführt £ mit h zugleich den Grenz
ubergang zu + 0, somit ist
(A)
D x log® X =
r 1 1
lim (1 -f- g)*
-«= + 0 -
Die Existenz und endgiltige Bestimmung des Differentialquo-
tienten hängt also davon ab, ob sich der Ausdruck (1 -f- g)®
hei gegen Null abnehmendem Betrage von £ einem bestimmten
Grenzwerte nähert und welches dieser Grenzwert ist.
Wir lassen s zunächst die Reihe der reciproken natür
lichen Zahlen durchlaufen, betrachten also den Ausdruck
( B ) i 1 + v)
für ein beständig wachsendes positives ganzes n. Dann ist